Urner wollen Hausärztemangel bekämpfen
05.06.2016, 14:10 Uhr
· Online seit 05.06.2016, 13:55 Uhr
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Von den rund 26 Hausärzten, Gynäkologen oder Kinderärzten erreicht die Hälfte in den nächsten zehn Jahren das Pensionsalter.
Um die Grundversorgung zu sichern, will der Kanton Uri künftig Ärzten, die eine neue Praxis eröffnen, unter die Arme greifen können. Vorgesehen sind sowohl nicht rückzahlbare Beiträge wie auch Darlehen. Diese Änderungen wurden mit 5'773 zu 3'462 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 36 Prozent.
Bekämpft worden war die Vorlage unter anderem von Gemeindepräsidenten und Ärzten. Sie befürchten, dass die öffentliche Hand erpressbar wird und niemand mehr eine Praxis ohne grosszügige Beiträge eröffnen will.
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