Vier Schweizer Museen wollen Europäischen Museumspreis

13.12.2017, 13:29 Uhr
· Online seit 13.12.2017, 13:17 Uhr
Erneute Bestätigung für die Qualität der Schweizer Museumslandschaft: Gleich vier Museen aus der Schweiz sind für den Europäischen Museumspreis nominiert - mehr als aus jedem anderen Land. Insgesamt kandidieren 40 Museen aus 20 Ländern.
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Die Schweizer Anwärter sind im Einzelnen das Alimentarium in Vevey VD, das Naturmuseum St. Gallen, das Museum Ackerhus in Ebnat-Kappel SG und das Kunstmuseum Wallis in Sitten. Die Entscheidung über den Europäischen Museumspreis (EMYA) und zusätzliche Auszeichnungen fällt im Rahmen des Kongresses des European Museum Forum (EMF), der vom 9. bis zum 12. Mai 2018 in Warschau stattfindet.

Dieses Jahr hatte das Ethnografische Museum Genf (MEG) den European Museum of the Year Award erhalten. Genf wird deshalb voraussichtlich 2019 Austragungsort der EMF-Tagung, wie Susann Bosshard-Kälin, Schweizer Korrespondentin des Museumsforums, der Nachrichtenagentur sda am Mittwoch sagte; allerdings seien die Verträge noch nicht unterschrieben.

Der Europäische Museumspreis ist für neu eröffnete oder neu gestaltete Museen bestimmt. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kontaktnetz unter den Häusern zu schaffen, deren Publikumsattraktivität zu bewerten sowie Veranstaltungen und Workshops zu organisieren.

Die Schweiz tritt regelmässig mit mehreren Kandidaten zum Wettstreit an: Für den EMYA 2017 waren es wie 2018 vier Kandidaten gewesen, im Jahr davor sogar fünf, 2013 und 2014 je drei.

veröffentlicht: 13. Dezember 2017 13:17
aktualisiert: 13. Dezember 2017 13:29
Quelle: SDA

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