Regierung warnt vor Gift-Ködern in Liechtenstein

16.03.2018, 18:54 Uhr
· Online seit 16.03.2018, 18:40 Uhr
Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein warnt Hundehalter vor mit Fremdkörpern oder Gift präparierten Ködern. Diese Woche musste bereits ein Hund notoperiert werden, weil er einen Köder mit Draht gefressen hatte.
Stephanie Martina
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Es besteht der dringende Verdacht, dass mit Fremdkörpern oder Gift präparierte Köder ausgelegt wurden, schreibt das liechtensteinische Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen in einer Mitteilung. Weiter heisst es darin, dass diese Woche ein Hund nach der Aufnahme eines mit einem Draht präparierten Köders notoperiert werden musste. Gemäss tierärztlicher Auskunft war der Köder mutmasslich auch mit Gift versehen.

Erste Bestätigung der Gift-Köder-Gerüchte

Mit dem aktuellen tierärztlichen Befund liegt erstmals eine Bestätigung für die seit einigen Tagen kursierenden Gerüchte vor, dass präparierte Köder zur Vergiftung oder Verletzung von Hunden ausgelegt würden. Es muss laut der Liechtensteiner Regierung davon ausgegangen werden, dass die Köderaufnahme im Bereich des Eschnerriets bis in den Grenzbereich zu Mauren erfolgt ist.

Vor dem Hintergrund des aktuellen Falles wurden die Gemeindepolizisten, die Jagd- und Fischereiaufseher sowie die Organe der Naturwacht angehalten, auf auffällige Personen, Fahrzeuge und verdächtiges Verhalten besonders zu achten sowie verdächtige Funde durch das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen prüfen zu lassen. Im Weiteren wurden die Tierärzte orientiert, dem Amt von ihnen bestätigte Verdachtsmomente zur Anzeige zu bringen.

Hundehalter zur Vorsicht aufgerufen

Hundehalter werden in der Mitteilung aufgerufen, beim Ausführen ihrer Hunde wachsam zu sein und darauf zu achten, dass ihre Hunde nichts Unkontrolliert aufnehmen und fressen.

veröffentlicht: 16. März 2018 18:40
aktualisiert: 16. März 2018 18:54
Quelle: red.

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