Wasserkraftwerke liefern nur halb so viel Strom
«Zwischen Juli und September dieses Jahres haben wir im Vergleich zum Vorjahr 57 Prozent weniger Strom aus Wasser produzieren können», sagt Heidi Zimmermann, Leiterin der Unternehmenskommunikation der SAK. Dieser Rückgang sei aussergewöhnlich und komme nur selten vor.
Erstes Kraftwerk abgestellt
Wegen der Trockenheit wurde das erste Wasserkraftwerk der SAK herunter gefahren. Das Kraftwerk Giessen bei Nesslau hat zu wenig Wasser, um Strom zu produzieren, und wurde automatisch abgeschaltet. Die Stromproduktion werde dort wieder aufgenommen, sobald wieder genügend Wasser vorhanden sei.
Keine Angst um Strom
Die Ausfälle bei der Stromproduktion aus Wasserkraftwerken bekommen die Konsumenten nicht zu spüren. «Man muss keine Angst haben, dass es zu wenig Strom gibt», sagt Zimmermann. Es gebe genügend alternative Stromquellen. So zum Beispiel Pumpspeicherkraftwerke oder Solaranlagen. Die aktuelle Situation bei der Produktion von Strom aus Wasserkraft sei zwar nicht die Regel, aber «man muss halt mit dem Lauf der Natur gehen.»