Weesner wehren sich gegen «Koloss am See»
Wie die «Südostschweiz» berichtet, gibt es in der Gemeinde Weesen im Baugesetz für die Kernzone keine maximale Fristhöhe. Nun hat ein Projekt einen Wettbewerb gewonnen, das einen Bau von knapp 25 Metern mit sieben Stockwerken vorsieht.
In vier Wochen hat die IG «Kein Koloss» fast 1700 Unterschriften gegen das Projekt «Churfirsten» gesammelt. Die Petition sei auch von Nicht-Weesnern unterzeichnet worden. Trotzdem: 740 Unterschriften kommen von Ortsansässigen. Das sind immerhin 45 Prozent aller Einwohner.
Am Mittwoch haben die Petitionäre um Martin Stöckli und Anne Keller die Unterschriften dem Weesner Gemeindepräsident Markus Benz übergeben.
Der Gemeinderat ist sich nicht sicher, ob das Projekt «Churfirsten» überhaupt noch gestoppt werden kann. Die IG sagt gegenüber der «Südostschweiz», dass dies möglich sei, da der Investor kürzlich ausgestiegen ist. Gemäss Regelung müsse das Projektteam bis Bauschluss dasselbe sein.
Allerdings steht es laut dem Gemeindepräsidenten in den Wettbewerbsregeln, dass der Gemeinderat einen neuen Investor bestimmen könne. Es gebe bereits Verhandlungen.