Weger, Wiestner und Gasparin nach hinten durchgereicht

12.02.2016, 19:58 Uhr
· Online seit 12.02.2016, 18:25 Uhr
Serafin Wiestner, Benjamin Weger und Selina Gasparin verspielen in der Verfolgung beim Weltcup in Presque Ile ihre gute Ausgangslage. Die als Nummer 5 und 6 ins Rennen gestarteten Schweizer wurden im US-Bundesstaat Maine wegen einer schlechten Leistung im Schiessen nach hinten durchgereicht.
Angela Mueller
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Weger drehte bei klirrender Kälte sieben Strafrunden, gleichwohl wurde der Walliser noch 17.

Die klammen Finger erschwerten das Schiessen. Selbst die Top-Ten-Biathleten mussten zwei bis drei Fehlschüsse hinnehmen. Wiestner ging achtmal in die Strafrunde, allein fünfmal nach dem ersten Stehend-Anschlag. Als 27. klassierte sich der Bündner noch hinter Mario Dolder, der seinen 24. Rang aus dem Sprint halten konnte.

Derweil holte sich Weltcup-Leader Martin Fourcade mit 27 Jahren bereits seinen 44. Weltcupsieg und avancierte in der ewigen Bestenliste zur Nummer 2 hinter dem Norweger Ole Einar Björndalen. Der Franzose fing im letzten Schiessen den bis dahin souverän führenden Sprint-Sieger Johannes Thingnes Bö aus Norwegen noch ab.

Selina Gasparin traf liegend alle zehn Scheiben und schob sich vom sechsten Startplatz auf Position 4 vor. Stehend kam die Bündnerin, auch wegen des böig einsetzenden Windes, nicht zurecht. Die Schweizer Teamleaderin musste noch siebenmal in die Strafrunde und lief als 26. im Ziel ein. Die Weltcup-Leaderin Gabriela Soukalova machte mit ihrem 12. Weltcupsieg das Dutzend voll. Die Tschechin war nach ihrem Sieg am Vortag im Sprint als Erste gestartet.

veröffentlicht: 12. Februar 2016 18:25
aktualisiert: 12. Februar 2016 19:58
Quelle: SDA

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