Weger, Wiestner und Gasparin nach hinten durchgereicht
Weger drehte bei klirrender Kälte sieben Strafrunden, gleichwohl wurde der Walliser noch 17.
Die klammen Finger erschwerten das Schiessen. Selbst die Top-Ten-Biathleten mussten zwei bis drei Fehlschüsse hinnehmen. Wiestner ging achtmal in die Strafrunde, allein fünfmal nach dem ersten Stehend-Anschlag. Als 27. klassierte sich der Bündner noch hinter Mario Dolder, der seinen 24. Rang aus dem Sprint halten konnte.
Derweil holte sich Weltcup-Leader Martin Fourcade mit 27 Jahren bereits seinen 44. Weltcupsieg und avancierte in der ewigen Bestenliste zur Nummer 2 hinter dem Norweger Ole Einar Björndalen. Der Franzose fing im letzten Schiessen den bis dahin souverän führenden Sprint-Sieger Johannes Thingnes Bö aus Norwegen noch ab.
Selina Gasparin traf liegend alle zehn Scheiben und schob sich vom sechsten Startplatz auf Position 4 vor. Stehend kam die Bündnerin, auch wegen des böig einsetzenden Windes, nicht zurecht. Die Schweizer Teamleaderin musste noch siebenmal in die Strafrunde und lief als 26. im Ziel ein. Die Weltcup-Leaderin Gabriela Soukalova machte mit ihrem 12. Weltcupsieg das Dutzend voll. Die Tschechin war nach ihrem Sieg am Vortag im Sprint als Erste gestartet.