Keine Schweizer Spitzenplätze in der Verfolgung

09.12.2017, 16:40 Uhr
· Online seit 09.12.2017, 13:00 Uhr
In der Verfolgung der Biathleten beim Weltcup in Hochfilzen gibt es keine Schweizer Spitzenplätze. Benjamin Weger und Selina Gasparin vergeben ein Topresultat im Schiessstand. Vor allem für Benjamin Weger wäre nach dem 7. Platz im Sprint viel mehr möglich gewesen als der 22. Schlussrang.
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Selbst nach seinen zwei Fehlern im zweiten Liegendschiessen war er als Achter noch immer aussichtsreich im Rennen. Vier Strafrunden nach den beiden Stehendschiessen beraubten den Oberwalliser aber sämtlicher Chancen auf ein Topresultat.

«Läuferisch fühlte ich mich wiederum gut», stellte Weger fest. «Leider fehlt mir bei schwierigen Bedingungen, wie sie heute herrschten, noch ein bisschen die Sicherheit im Schiessstand.» Wie am Freitag wurde im Tirol bei starkem Schneefall und wechselndem Wind gestartet. Jeremy Finello gewann als 39. erstmals in diesem Winter Weltcup-Punkte.

Selina Gasparin begrub ihre Hoffnungen auf einen Aufholjagd von Platz 21 schon früh beim Liegendschiessen. Nach vier Strafrunden war sie auf den 47. Platz zurückgefallen und konnte sich mit zwei fehlerfreien Stehendschiessen nur noch in den 30. Rang verbessern. Irene Cadurisch (47.) verpasste die Punkteränge, Elisa Gasparin verzichtete vom aussichtslosen 59. Platz aus auf den Start und konzentriert sich auf die Staffel am Sonntag.

Den Sieg bei den Männern sicherte sich wie im Sprint der Norweger Johannes Thingnes Bö, der beim letzten Stehendschiessen fehlerlos blieb, während Martin Fourcade drei Fehler unterliefen. Der französische Dominator der letzten Jahre fiel noch hinter den Slowenen Jakov Fak auf den 3. Platz zurück.

Bei den Frauen setzte sich die Slowakin Anastasiya Kuzmina, als Zweite gestartet, dank eines fehlerlosen letzten Schiessens gegenüber Kaisa Mäkäräinen und der Sprint-Siegerin Daria Domratschewa durch.

veröffentlicht: 9. Dezember 2017 13:00
aktualisiert: 9. Dezember 2017 16:40
Quelle: SDA

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