Weihnachtsgeschenke aus dem Ausland

· Online seit 06.12.2016, 11:07 Uhr
Die Universität St.Gallen (HSG) hat 3000 Personen in der Schweiz, Deutschland und Österreich dazu befragt, wie sie Weihnachtsgeschenke einkaufen. 54 Prozent der Schweizer gehen über die Grenze, um ihren Liebsten eine Freude zu machen.
Laurien Gschwend
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Unter anderem ging aus den Ergebnissen der «IRM Weihnachtsstudie 2016» hervor, dass die Weihnachtsausgaben der Schweizer während der vergangenen drei Jahre um 23 Prozent gefallen sind. Trotzdem geben sie durchschnittlich mehr Geld für Geschenke aus als die Deutschen. 349 Franken sind sie bereit, für ihre Liebsten auszugeben - die Deutschen planen 247 Euro ein.

Männer spendabler als Frauen

Auffallend ist gemäss der Universität St.Gallen, dass die Männer in der Schweiz und in Österreich zu 32 beziehungsweise 15 Prozent spendabler sind als Frauen. In Deutschland geben Frauen und Männer etwa gleich viel aus für Weihnachtsgeschenke. Die Pensionierten investieren in der Schweiz am meisten in Präsente: 425 Franken betragen die Ausgaben der über 65-Jährigen im Durchschnitt.

Schweizer fahren ins Ausland

Während die Deutschen und die Österreicher gerne im Internet- und Versandhandel einkaufen, ist dieser Trend bei den Schweizern weniger ausgeprägt. Diese fahren lieber über die Grenze, um ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Während vor drei Jahren 44 Prozent der Schweizer ihre Einkäufe im Ausland getätigt haben, sind es heute zehn Prozent mehr. Die Deutschen hingegen bleiben lieber in der Heimat, 69 Prozent unterstützen die lokalen Geschäfte.

Bücher bleiben beliebt

Welche Geschenke haben Schweizer, Deutsche und Österreicher am liebsten? Je 34, 33 und 31 Prozent freuen sich über immaterielle Erlebnisse wie Eintrittstickets. Geschenke aus der Kategorie «Mobilität und Reisen» sind ebenfalls gerne gesehen. «Frauen wünschen sich zudem häufiger Bekleidung und Schuhe, während Männer eher auf Elektronikartikel hoffen», so eine Erkenntnis der HSG. Auch Bücher bleiben ein Renner für beide Geschlechter.

veröffentlicht: 6. Dezember 2016 11:07
aktualisiert: 6. Dezember 2016 11:07
Quelle: lag

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