Weiler hat Anderlecht zugesagt
Weil dessen Vertrag mit Nürnberg noch bis 2017 Gültigkeit hat, müssen die Belgier aber noch die Abgangsmodalitäten mit den Nürnbergern regeln. Seit November 2014 arbeitete Weiler beim 1. FC Nürnberg erfolgreich. Er führte den Klub in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga auf den 3. Platz und verpasste den Aufstieg in die höchste Liga Deutschlands nur knapp in der Barrage gegen Frankfurt.
Weiler erhielt dem Magazin «kicker» zufolge am Montag ein Angebot aus Anderlecht, bat um Bedenkzeit und entschied sich am Mittwoch schliesslich dazu, die Offerte anzunehmen. Anderlecht beendete die letzte Saison in Belgien auf Platz 2 hinter dem FC Brügge. Der dreimalige Europacupsieger steigt daher wie die Young Boys in der 3. Qualifikationsrunde für die Champions League ein. Zuletzt wurde Anderlecht vom Kosovo-Albaner Besnik Hasi betreut. Dieser wechselt auf die neue Saison hin zu Legia Warschau.
Anderlecht hatte sich zuletzt um die Dienste des Franzosen Claude Puel bemüht, der als Vorgänger von Lucien Favre letzte Saison in Nizza tätig gewesen war. Puel lehnte das Angebot des 33-fachen belgischen Meisters ab. Für Weiler wird es - immer vorausgesetzt Nürnberg und Anderlecht einigen sich - der vierte Posten als Cheftrainer. Vor seinem Wechsel nach Nürnberg hatte der frühere Verteidiger in der Schweiz Schaffhausen und Aarau trainiert.