Weitere 38 Gemeinden gestoppt
Damit ist es nun total 66 St.Galler Gemeinden vorläufig untersagt, freihändig Aufträge an die Verwaltungsrechenzentrum AG St.Gallen (VRSG) zu vergeben.
Von Rheineck bis Zuzwil
Neu betroffen sind die Stadt Rheineck sowie die Gemeinden Amden, Andwil, Balgach, Benken, Berg, Bütschwil-Ganterschwil, Ebnat-Kappel, Eggersriet, Eichberg, Gommiswald, Häggenschwil, Hemberg, Jonschwil, Kaltbrunn, Lichtensteig, Lütisburg, Marbach, Mörschwil, Mosnang, Muolen, Niederbüren, Niederhelfenschwil, Oberbüren, Oberhelfenschwil, Oberuzwil, Pfäfers, Quarten, Rüthi, Schänis, St.Margrethen, Tübach, Waldkirch, Wartau, Weesen, Widnau, Wildhaus-Alt St.Johann und Zuzwil.
Bereits letzte Woche und diesen Montag hat das Verwaltungsgericht St.Gallen eine superprovisorische Verfügung gegen die Städte Altstätten, Gossau, Rapperswil-Jona, Rorschach, St.Gallen sowie die Gemeinden Au, Bad Ragaz, Berneck, Degersheim, Diepoldsau, Eschenbach, Flums, Gaiserwald, Gams, Goldach, Kirchberg, Mels, Oberriet, Rorschacherberg, Sargans, Schmerikon, Sennwald, Sevelen, Steinach, Uznach, Uzwil, Vilters-Wangs und Wittenbach erlassen.
«Systematisch ausgeschlossen»
Der Streit zwischen der Wittenbacher Softwarefirma und den St.Galler Gemeinden dauert schon an. Geschäftsführer Claudio Hintermann wirft den Gemeinden Unregelmässigkeiten bei der Softwarebeschaffung vor. «Wir sahen uns gezwungen, gegen diese Gemeinden vorzugehen, da der Beschaffungsmarkt für IT-Dienstleistungen der öffentlichen Hand im Kanton St.Gallen nicht funktioniert. Unternehmen werden als Lieferanten für Gemeindesoftware systematisch ausgeschlossen», schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.