Wie dieses A****loch dein Herz berührt

18.08.2016, 15:12 Uhr
· Online seit 18.08.2016, 15:06 Uhr
Wir lernen heute Coleman Sweeney kennen. Zum Glück nur im Internet und nicht im richtigen Leben. Im richtigen Leben würden wir nämlich einen grossen Bogen um ihn machen. Der Typ ist unmöglich - macht aber am Ende doch etwas richtig. Die schöne Geschichte gibt's im Video.
Dario Cantieni
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Fettige lange Haare, zerzauster Schnauz, schmutziges, ärmelloses Shirt. So geht Sweeney durchs Leben. Rauchend. Trinkend. Stinkend. Die anderen sind im egal. Er ist das egoistischste, ignoranteste und hinterletzte Wesen, das auf dieser Erde wandelt. Ihn zu hassen ist nicht schwierig. Und genau das will das Video.

Und plötzlich mag man diesen Typen... irgendwie

Wir beobachten Coleman Sweeney, wie er Kindern an Halloween die Süssigkeiten stiehlt, Hunde mit einer Paintball-Pistole abknallt und Kellnerinnen beleidigt. Doch plötzlich die Wendung: Er stirbt. Endlich, denkt man sich im Geheimen. Ohne es auszusprechen natürlich. Die Kellnerin findet seine Brieftasche und darin den Vermerk, dass Sweeney sich als Organspender registriert hat. Somit rettet er, der ein Leben lang nichts für die anderen getan hat, vielen Menschen das Leben. Und man findet ihn auf irgendeine Weise vielleicht doch sympathisch.

Die Moral des Ganzen? Na ja, logisch!

«Du kannst dein ganzes Leben ein Arschloch sein. Aber wenn du nur einmal etwas Gutes tun willst, spende deine Organe», ist der Leitspruch der Kampagne. Klar, kann man sich irgendwie auch selber zusammenreimen. Aber macht dann doch Eindruck, wenn man es so vor Augen hat. Was nicht heissen soll, dass wir jetzt als Arschloch durch unser Leben laufen sollten.

Hier das ganze Video:

veröffentlicht: 18. August 2016 15:06
aktualisiert: 18. August 2016 15:12
Quelle: dac

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