«Wir können uns jetzt nicht ausruhen»

18.02.2017, 07:52 Uhr
· Online seit 18.02.2017, 07:38 Uhr
Die Formkurve beim FC St.Gallen zeigt klar in eine Richtung: nach oben. Zuletzt gegen Lausanne überzeugten die Ostschweizer. Auch schon gegen Vaduz zeigte die Mannschaft über weite Strecken eine gute Leistung. Am Samstag gegen YB (ab 20.00 Uhr im Liveticker) gilt es, diese Aufwärtstendenz zu bestätigen.
Dumeni Casaulta
Anzeige

Seit 19 Spielen konnten die St.Galler in der Hauptstadt nicht mehr gewinnen. Der letzte Auswärtssieg gegen YB datiert aus dem Jahre 2005: Am 20. März jenes Jahres gewannen die St.Galler mit 3:2. Julio Lopez, Moreno Merenda und Dusan Pavlovic hiessen die St.Galler Torschützen. Trotzdem stellt FCSG-Trainer Joe Zinnbauer an der Medienkonferenz vor dem Spiel klar: «Wir fahren hin und wollen etwas mitnehmen. Letztes Jahr haben wir auch einen Punkt geholt und dieses Jahr werden wir das genauso versuchen.»

Der Barnetta-Effekt

Tabellentechnisch und auch fussballerisch sind die Berner den St.Gallern überlegen, ist sich Zinnbauer bewusst. «Aber wir können auch laufen, wir können auch Fussball spielen und wir haben auch Qualität dazugewonnen». Dazu trage zum Beispiel Rückkehrer Barnetta bei. «Wir haben gerade eine positive Stimmung und wir wollen alles tun, dass wir das mitnehmen».

Allerdings - und das betont Zinnbauer - habe er auch schon vor der Winterpause eine Steigerung gesehen. Es sei aber nicht gelungen, dies vom Trainingsplatz aufs Spielfeld zu übertragen. Dies habe jetzt geklappt. «Auf zwei Spielen können wir uns aber nicht ausruhen. Wir müssen jetzt zeigen, dass wir stabiler geworden sind und das wir auch einem grossen Gegner wie YB mal ein Bein stellen können».

Die Qual der Wahl

Joe Zinnbauer kann in Bern auf sein gesamtes Kader zählen. Es gibt keine Verletzten und keine Gesperrten. «Das ist einerseits schön, weil man aus dem vollen schöpfen kann, andererseits muss man auch Spieler zuhause lassen, was weder für mich als Trainer, noch für die Spieler angenehm ist». Joe Zinnbauer lässt durchblicken, dass er wenig Grund hat, an der Startformation etwas zu ändern. Möglich ist allerdings, dass der wieder genesene Martin Angha für Kofi Schulz in die 3er-Abwehrkette rückt.

veröffentlicht: 18. Februar 2017 07:38
aktualisiert: 18. Februar 2017 07:52

Anzeige
Anzeige