«Wir müssen jetzt Lösungen suchen»
«Wir nehmen das so zur Kenntnis, sind aber nicht erfreut. Unser Ziel ist es jetzt, vorwärts zu schauen und mit den Hoteliers Lösungen zu suchen.» sagt Sonja Fuchs, Co-Geschäftsführerin von Toggenburg Tourismus.
Innovative Ideen gefragt
Wieso die Hotelübernachtungen in der Ferienregion so stark gesunken sind, kann man sich bei Toggenburg Tourismus nicht erklären. «Mit ein Grund ist sicherlich der starke Franken», sagt Sandra Fuchs. «Wir müssen jetzt dahinter.» Konkrete Lösungsansätze für mehr «Kuschelstunden» in Toggenburger Hotels gäbe es zur Zeit aber nicht. In einem ersten Schritt wird, zusammen mit den Hotels, genau analysiert was die Gründe für den starken Rückgang sind. Danach werden Lösungsansätze erarbeitet.
Ferienwohnungen nicht in der Statistik
«Die Statistik vom Kanton St.Gallen muss aber differenziert betrachtet werden», gibt Sandra Fuchs zu bedenken. Konkret seien die Übernachtungszahlen in der Hotellerie zurückgegangen. Allerdings müsse man auch das zweite Standbein im Toggenburg – die Parahotellerie – betrachten, meint die Co-Geschäftsführerin. Dort laufe das Geschäft ordentlich und die Übernachtungszahlen seien gut. Sie werden bei der Statistik des Kantons aber nicht dazu gezählt.
Dieses zweite Standbein soll nun weiter gefördert und ausgebaut werden. Dazu gründete Toggenburg Tourismus im Juni die Tochtergesellschaft Berg&Bett AG. Dieses Unternehmen unterstützt Zweitwohnungsbesitzer bei der Vermietung ihrer Wohnungen, in dem sie unter anderem die Wohnungen vermarktet, sich um die Schlüsselübergabe kümmert und die Übernachtungen abrechnet.