Wolfsburg schafft den Ligaerhalt

29.05.2017, 22:45 Uhr
· Online seit 29.05.2017, 22:31 Uhr
Wolfsburg verteidigt seinen Platz in der Bundesliga. Der Meister von 2009 setzt sich in der Auf-/Abstiegsbarrage gegen den Herausforderer Eintracht Braunschweig durch. Der 1.
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FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf bleiben die einzigen zwei Mannschaften, die seit der Wiedereinführung 2009 über die Barrage den Aufstieg geschafft haben. Eintracht Braunschweig forderte Wolfsburg zwar, scheiterte aber an der fehlenden Effizienz. Zwei gute Chancen liess die Mannschaft mit den beiden Schweizern Saulo Decarli und Salim Khelifi aus, bevor Vieirinha in der 49. Minute das 1:0 für Wolfsburg gelang. Braunschweig, der Meister von 1967, hätte danach drei Tore benötigt, um die Rückkehr in die Bundesliga zu sichern.

Wolfsburg, das seit 1997 ununterbrochen in der 1. Bundesliga ist, hatte zum Ende der völlig verpatzten Saison mehr Glück als spielerische Klasse. Im Hinspiel hatte ein unberechtigter Handspenalty für den Unterschied gesorgt. Und vier Tage später gelang dem Oberklassigen ohne den verletzten Ricardo Rodriguez und den Ersatzgoalie Diego Benaglio bemerkenswert wenig. Die Sturmspitze Mario Gomez wurde mit hohen Bällen gesucht. Der erste gelungene Angriff führte dann aber gleich zum Siegtreffer: Nachdem Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzic gegen Yunus Malli gerettet hatte, traf Vieirinha sehenswert ins verlassene Tor.

Braunschweig erholte sich vom Rückschlag nicht mehr. Ihre besten Möglichkeiten hatte die Eintracht in der 13. Minute, als der Schwede Christoffer Nyman nach schöner Vorarbeit von Khelifi an Goalie Casteels scheiterte, und kurz vor der Pause, als Captain Ken Reichel aus guter Position übers Tor schoss. Dass Braunschweig in beiden Spielen zumindest nicht schlechter war, konnte kein Trost sein. Auch nicht für die Fans. Einige von ihnen stürmten nach dem Spiel den Platz.

Eintracht Braunschweig - Wolfsburg 0:1 (0:0). - 23'000 Zuschauer. - Tor: 49. Vieirinha 0:1. - Bemerkungen: Wolfsburg ohne Rodriguez (verletzt) und Benaglio (Ersatz). Braunschweig mit Decarli und Khelifi (bis 79.). 82. Gelb-Rote Karte gegen Sauer (Braunschweig).

veröffentlicht: 29. Mai 2017 22:31
aktualisiert: 29. Mai 2017 22:45
Quelle: SDA

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