Zeichen gegen die Unmenschlichkeit
«Wir scheitern täglich daran, das Leid zu fassen, das in Syrien jeden Tag passiert. Weil es buchstäblich unfassbar ist», schreibt die Redaktion auf der Startseite von «stern.de». Dabei gibt sich die Redaktion auch selbstkritisch. Sie habe nicht genug über Syrien berichtet.
Die «stern.de»-Redaktion schreibt, dass es heute Freitag «keine Nachrichten, keine Werbung, keine Breaking News» gebe: «Nur Bilder. Aus Aleppo und Syrien. Keine Schockfotos. Keine blutverschmierte Kinder. Sondern der traurige Alltag.»
Weiter: «Heute geht es nicht um Reichweite, Klicks und effiziente Vermarktung. Heute geht es uns darum, ein Zeichen zu setzen. Stumm. Und so der unerträglichen Sprachlosigkeit entgegenzubrüllen - indem wir sie einfach einmal zulassen.»