Zu wenig Licht im Wiler Stadion

Auch wenn der FC Wil im Bergholz schon mit einer der grössten Lichtanlagen ausgestattet ist, entspricht diese nicht den neuen Standards der zweiten Liga. Denn diese sind gestiegen, weil die Clubs ab der neuen Saison mehr Geld bekommen, wie das «Tagblatt» schreibt. Seit Neuestem werden 500 Lux gefordert. «Grundsätzlich liefert die heutige Anlage diese Lichtstärke. Allerdings ist das Licht nicht gleichmässig verteilt», sagt Stefan Hauser, Sprecher der Stadt Wil, gegenüber dem «Tagblatt».

Alte Beleuchtung übernommen

Die Beleuchtung sei vom alten Bergholz übernommen worden. Der FC Wil erhielt die Lizenz für die nächste Saison erstinstanzlich, aber nur mit der Auflage der Lichtanpassung. Für den entsprechenden Umbau ist die Stadt zuständig, als Eigentümerin des Bergholz. Bereits im November 2015 hat der Stadtrat die Erhöhung der Lichtstärke im Bergholz bewilligt. Passiert ist bisher noch nichts, weil der FC Wil unterdessen einen Neubau plante. Die Pläne wurden verworfen, als die türkischen Investoren abgesprungen sind.

Nun hat die Stadt die Planung wieder aufgenommen. «Es laufen Projektierungsarbeiten, die bis Anfang Juli abgeschlossen sein sollten. Vor der Baueingabe werden die betroffenen Grundeigentümer informiert. Anschliessend erfolgt die Information der Öffentlichkeit», sagt Hauser dem «Tagblatt».

FC Wil nimmt's mit Ruhe

Es sieht jedoch nicht danach aus, als ob das Projekt Licht bis zum Saisonstart am 23. Juli gegen Vaduz erledigt ist. In diesem Fall wird die Swiss Football League eine Busse aussprechen. Beim FC Wil lässt man sich nicht aus der Ruhe bringen. «Wir als Club haben alle Anforderungen erfüllt, und der Ball liegt nun bei der Stadt», sagt Dani Wyler, Mediensprecher des FC Wil, zum «Tagblatt». Der FC Wil sei interessiert, dass die Sache möglichst rasch und einvernehmlich gelöst werde.