Zwölf Tote bei Schiffsunglück vor Odessa
Retter hätten 23 Überlebende aus dem Wasser geborgen, teilte die Verwaltung der Hafenstadt am Samstag örtlichen Medien zufolge mit. Nach einem Passagier wurde am Abend noch gesucht.
Als Grund für die Tragödie nannte Behördensprecher Wladimir Schmak einen Sturm. Das Schiff soll demnach keine Rettungswesten an Bord gehabt haben. Regierungschef Arseni Jazenjuk beauftragte eine Sonderkommission mit der Untersuchung des Unfalls. Von den Überlebenden seien 18 in ein Spital gebracht worden, hiess es.
Die «Iwolga» hatte am Mittag einen nahen Privathafen verlassen. Bei der Rückkehr kenterte das Schiff dann. Die Millionenstadt ist der wichtigste Hafen der Ex-Sowjetrepublik Ukraine.