Aadorfer Schüler mit Tod bedroht
«Es waren Todesdrohungen, teilweise sehr explizit formuliert und wirklich angsteinflössend», sagt die Aadorfer Schulpräsidentin Astrid Keller in der Thurgauer Zeitung. Es habe nichts mehr mit pubertärem Getue zu tun: «Die Drohungen sind bösartig und niederträchtig.» Astrid Keller hat so etwas noch nie gesehen.
Die Drohungen begannen vergangene Woche und erfolgten per Brief oder auf Social Media. Am Dienstag wurden die Eltern und Schüler informiert. «Wir arbeiten gemeinsam mit dem kantonalen Schulischen Kriseninterventionsteam», sagt Keller.
Die Eltern hätten Anzeige bei der Polizei erstattet. Diese ermittle in dem Fall. Bereits hätten sich einzelne Schüler zu den Vorfällen geäussert. Allerdings handle es sich dabei vielmehr umd Mitwisser und Mitläufer und nicht um die eigentlichen Täter. Die Schulpräsidentin hofft aber, dadurch zu den Verantwortlichen zu kommen.
Das wichtigste für Astrid Keller sei, dass die Schülerinnen und Schüler keine Angst haben müssen, wenn sie zur Schule gehen. «Solche Machenschaften dürfen wir keinesfalls dulden, genauso wenig wie Mobbing und Gewalt.»