Altstätten bekommt ein neues Gefängnis

25.11.2018, 16:55 Uhr
· Online seit 25.11.2018, 16:47 Uhr
Alstätten bekommt ein neues Regionalgefängnis, die Stadt St.Gallen neue Busse und Chur spannt mit Maladers zusammen. Der Abstimmungssonntag in den Kantonen und Gemeinden des FM1-Landes im Überblick.
Sarah Lippuner
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Zweimal Ja im Kanton St.Gallen

Beide Vorlagen des Kantons St.Gallen werden deutlich angenommen. 80 Prozent der Stimmbevölkerung sagen Ja zum neuen Regionalgefängnis in Altstätten. Die Vorlage zu den Berufsfachschulkommissionen wird sogar mit 82 Prozent angenommen.

Graubünden will den Lehrplan 21 wie gehabt

Mit rund 75 Prozent sprechen sich die Bündner Gemeinden gegen die Doppelinitiative «Gute Schule Graubünden» aus. Der Lehrplan 21 soll wie gehabt eingeführt werden.

Marbach und Rebstein spannen nicht zusammen

Die beiden Gemeinden Marbach und Rebstein bleiben getrennt, auch bei ihrer Meinung. Die Gemeinde Rebstein stimmt der Vereinigung mit 70 Prozent deutlich zu, während Marbach den Zusammenschluss mit 58 Prozent ablehnt.

Anders sieht es aus in Chur: Hier wird die Fusionierung mit der Gemeinde Maladers mit 84 Prozent bewilligt. Da Maladers der Vereinigung bereits im August  deutlich gestimmt hatte, ist die Fusion auf den 1. Januar 2020 geplant. In Chur wurde zudem der Masterplan Obere Au (Projekt «Eisball») mit 81 Prozent angenommen. Somit kann die Sportanlage im Bereich Rasen- und Eissport modernisiert werden.

Neue Busse und neues Schwimmbad

Die Stadt St.Gallen wird ein Stück grüner: Die Stimmbevölkerung stimmt mit 80 Prozent der Flottenerneuerung der Busse zu. Somit werden auf drei Linien die umweltfreundlicheren Batterietrolleybusse in den Einsatz kommen. Das Projekt kostet rund 37 Millionen.

Rapperswil-Jona darf sein 60 Jahre altes Schwimmbad Lido sanieren. Knapp 80 Prozent stimmen dem Kredit von 27,5 Millionen zu. Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2020 beginnen. Auch der Projektierungskredit für den Neubau eines Pflegezentrums im Gebiet Schachen wird angenommen.

Keine Mehrzweckhalle für Lütisburg

Die Gemeinde Lütisburg im Toggenburg bekommt keine neue Mehrzweckhalle für das Schulhaus Neudorf. Der Entscheid fällt mit 392 Nein- zu 322 Ja-Stimmen knapp aus. Dafür wird die Schulraumerweiterung bewilligt. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 13 Millionen Franken.

Diverse weitere Entscheide wurden über Schulanlagen gefällt: In Bazenheid wird der Neubau der Primarschule Neugass problemlos bewilligt. Frauenfeld darf die Schulanlage Schollenholz ausbauen und sanieren, das Stimmvolk stimmt dem Baukredit von über 34,1 Millionen mit 88 Prozent zu. Auch Walenstadt darf das Obstadtschulhaus erweitern. Weinfelden kriegt einen neuen Kindergarten, der alte Kindergarten an der Falkenstrasse wird durch einen neuen Doppelkindergarten ersetzt.

Liechtenstein will keine «Tour de Ski»

Rund 60 Prozent der Liechtensteiner Stimmbevölkerung sind gegen die Austragung der Langlauf-Weltcuprennen in Vaduz. Nur die Gastgebergemeinde Vaduz hat mit 50,2 Prozent Ja gestimmt.

Die Einwohner von Niederbüren wollen keine 430'000 Franken in das Grundstück des Textilmuseums investieren. Mit einem knappen Resultat von 428 zu 338 Stimmen wird das Grundstück somit nicht gekauft und die Zukunft des Museums bleibt ungewiss.

veröffentlicht: 25. November 2018 16:47
aktualisiert: 25. November 2018 16:55
Quelle: sar

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