Arschkarten Club knackt Weltrekord

01.08.2018, 17:18 Uhr
· Online seit 01.08.2018, 17:17 Uhr
Ein ungewöhnlicher Club hat einen ungewöhnlichen Weltrekord aufgestellt: Der Arschkartenclub hat den grössten BH der Welt gestrickt.
Nina Müller
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Der Arschkarten Club hat mit dem acht Quadratmeter grossen XXL-BH den Weltrekord für den grössten selbst gestrickten Büstenhalter erreicht. Getragen wir der BH von einer riesigen Frau aus Holz, die den Namen «Burnina »trägt. Es sei eine verrückte Idee gewesen, die 8,5 Meter hohe und drei Tonnen schwere Holzfigur mit dem XXL-BH zu errichten, schreibt der Verein in der Medienmitteilung.

«Doch die vielen Schweisstropfen, die unsere 150 freiwilligen Helferinnen und Helfer während der über 900 Arbeitsstunden vergossen haben, haben sich definitiv gelohnt! Wir freuen uns unglaublich, dass wir den Weltrekord erreicht haben», sagte Daniel Schmid, Vereinspräsident des Arschkarten Club.

Schüler und Schülerinnen halfen mit

Unterstützung erhielt der Verein von Schülerinnen und Schüler aus Tobel und St.Gallen-Rotmonten. Insgesamt 67 Primarschülerinnen und –schüler aus St. Gallen, 40

Primarschülerinnen und –schüler aus Tobel sowie sechs Mitglieder des Evangelischen Frauenvereins Wil haben gemeinsam 400 quadratische, 15x15 cm grosse Teilstücke des BHs gestrickt. «Die Kinder waren so begeistert, an einem Weltrekord mitzuwirken, dass das Stricken fast von alleine ging», sagte Silvia Bollhalder, die Lehrerin der Schüler. «Ich habe noch nie einer Klasse so leicht das Stricken beigebracht wie dieses Mal», sagte Bollhalder und lacht.

Arschkarte gezogen

Zu Bestaunen war die Holzpuppe am vergangenen Dienstag in Strohwilen am zweiten Burning Ass Festival. Der Rekordversuch lockte über 150 Besucher an. Doch was wäre ein Arschkarten Club, wenn die Vereinsmitglieder nicht ab und zu die Arschkarte ziehen? «Wir konnten wegen der grossen Trockenheit unsere Burnina nicht wie geplant abfackeln», sagt Vereinspräsident Daniel Schmid. Doch Schmid verspricht, dass sobald das Feuerverbot im Thurgau aufgehoben ist, die Holzfigur brennen wird.

«Habe gemerkt, dass ich nicht der Einzige bin, der die Arschkarte zieht»

Gegründet hat Daniel Schmid den Verein, weil er irgendwann gemerkt hatte, dass er doch nicht der Einzige ist, der immer wieder die Arschkarte zieht. «Deshalb hatte ich die Idee, mich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun und einen Arschkarten Club zu gründen mit dem einzigen Ziel, einmal im Jahr eine spezielle Veranstaltung zu organisieren und Spass zu haben und die Arschkarte somit wenigstens für diese Zeit abzugeben», schreibt er auf der Webseite des Vereins. So entsand das Burning Ass Festival, welches aber auch für Nichtmitglieder zugänglich ist.

veröffentlicht: 1. August 2018 17:17
aktualisiert: 1. August 2018 17:18
Quelle: nm

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