Asylsuchender durch Stiche schwer verletzt
Die Leitung der Gruppenunterkunft alarmierte die Kantonspolizei St.Gallen betreffend einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Bewohnern. Die ausgerückten Einsatzkräfte trafen in der Gruppenunterkunft auf einen schwer verletzten Asylsuchenden - einen 39-jährigen Ägypter. Dieser wurde nach der Reanimation durch einen Notarzt und ein Rettungsteam ins Spital transportiert. Laut Gian Andrea Rezzoli, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, ist der Zustand des Verletzten kritisch.
Täter war der Polizei bekannt
Während dieser Zeit konnte die Kantonspolizei St.Gallen den mutmasslichen Täter im Dorfkern von Mels an der Bachstrasse aufspüren und festnehmen. Es handelt sich um einen 33-jährigen Algerier. «Der mutmassliche Täter war der Polizei wegen Vermögensdelikten bekannt», sagt Rezzoli.
Warum es zur Auseinandersetzung zwischen den beiden Bewohnern der Asylunterkunft kam, ist laut Rezzoli nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. «Neben dem Tatmotiv untersuchen wir auch, in welcher Beziehung Täter und Opfer zueinander stehen.»
Unterkunft für abgewiesene Asylsuchende
In der Gruppenunterkunft Heiligkreuz befinden sich nur rechtskräftig abgewiesene Asylsuchende, welche ausreisen müssen. Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen standen auch die Rega, ein Notarzt und ein Rettungsteam im Einsatz. Für die Betreuung der Bewohner und Angestellten der Gruppenunterkunft wurde der Psychologische Dienst aufgeboten, heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei St.Gallen.