«Wir haben alle eine Töfflivergangenheit», sagt Chris Rohner vom Frauenfelder Mofaverein Motofuzzi. Damit meint er sich und die anderen Vereinsmitglieder, die sich einmal pro Woche treffen und an ihren zweirädrigen Kostbarkeiten herumschrauben. «Puch», «Sachs» und «Piaggo Ciao» - diese Worte wecken nostalgische Erinnerungen und lassen die Herzen aller Töfflifans höher schlagen.
Basteln und die Langsamkeit geniessen
«Die einfache Technik der Mofas mit ihren Zweitakt-Motoren ist faszinierend und für mich deshalb ein ideales Hobby», sagt Rohner. Während den Sommermonaten trifft sich seine Clique regelmässig für grössere und kleinere Ausflüge. «Ich mag die Langsamkeit, mit der man eine Landschaft entdecken kann.» Die meisten seiner Kolleginnen und Kollegen besitzen gleich mehrere Mofas, die sie selbst restauriert und zusammengebastelt haben, alles Oldtimer und nicht selten wahre Raritäten.
Solche werden auch an der Automesse zu sehen sein. «Wir zeigen an unserem Stand ein paar besondere Exemplare, aber auch Modelle, die von Grund auf selbst aufgebaut wurden, alles von Hand gemacht.»
Töffliparade für die ganz «harten Rider»
Ein besonderer Höhepunkt, auf den sich Rohner freut, ist der Mofa-Corso am Samstag, 17. November, auf dem Olma-Messe-Gelände. «Wir sind die härteste Firma und suchen die härteste Töfflifahrerin oder -fahrer.» Wer ein Mofa besitzt und Mitte November weder Wind noch Wetter scheut, findet sich um 14.14 Uhr beim Messegelände ein (Treffpunkt beim Haupteingang «G») und nimmt an der Töffliparade teil, der Eintritt in die Automesse ist für diese «Rider» gratis.