Bacsinszky deklassiert die Nummer 10

15.01.2019, 10:00 Uhr
· Online seit 15.01.2019, 05:45 Uhr
Timea Bacsinszky erreicht mit einer brillanten Leistung die 2. Runde des Australian Open. Stefanie Vögele und Viktorija Golubic gelingt hingegen kein Exploit. Die Waadtländer deklassierte die Russin Daria Kassatkina, Nummer 10 der Turniers, in nur 55 Minuten 6:3, 6:0.
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Bacsinszky lag zunächst 0:3 im Rückstand, ehe sie zwölf Games in Folge gewann.

Während der Russin fast nichts mehr gelang, spielte die 29-jährige Lausannerin druckvoll und konzentriert. Damit verdiente sie sich den ersten Sieg gegen eine Top-Ten-Spielerin seit der 1. Runde 2017 in Madrid und einem ähnlich deutlichen 6:1, 6:3 gegen die damalige Nummer 4 Garbiñe Muguruza. Auf diese könnte sie bei einem weiteren Erfolg in Melbourne in der 3. Runde treffen.

«Ich bin sehr stolz auf diesen Sieg», freute sich Bacsinszky. Sie sei auch beim Rückstand ruhig geblieben, weil sie gespürt habe, dass Kassatkina sehr angespannt gewesen sei. Dass es dann gleich zwölf Games in Folge waren, sei ihr aber erst nach dem Matchball bewusst geworden.

Zunächst spielt Bacsinszky, die nach ihrer Handgelenkoperation nur noch die Nummer 145 der Welt ist und zum letzten Mal von einem geschützten Ranking profitiert, auf eine weitere Russin. Natalja Wichljanzewa, elf Positionen vor der Schweizerin klassiert, setzte sich im Duell zweier Qualifikantinnen gegen die Amerikanerin Varvara Lepchenko durch.

Stefanie Vögele (WTA 85) gelang hingegen keine Überraschung. Die 28-jährige Aargauerin unterlag der als Nummer 28 gesetzten Taiwanerin Hsieh Su-Wei in weniger als einer Stunde 2:6, 1:6. «Sie hat einfach zu gut gespielt», machte sich Vögele keine allzu grossen Vorwürfe.

Danach scheiterte auch Viktorija Golubic (WTA 103) klar. Die 26-jährige Zürcherin, die sich als Qualifikantin ins Hauptfeld gespielt hatte, unterlag der Weltnummer 7 Jelina Switolina aus der Ukraine in etwas über einer Stunde 1:6, 2:6. Auch sie stellte fest, dass sie gegen eine starke Gegnerin verloren hatte. «Ich habe es aber auch nicht geschafft, sie stärker zu fordern.»

veröffentlicht: 15. Januar 2019 05:45
aktualisiert: 15. Januar 2019 10:00
Quelle: SDA

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