Badende hindern Schiffe beim Anlegen

· Online seit 27.06.2018, 14:25 Uhr
Im Hafen von Güttingen wird an heissen Tagen immer wieder mal gebadet und das, obwohl ein Schwimmverbot herrscht. Die Schweizerische Bodensee Schifffahrt (SBS) möchte Güttingen deshalb auslassen.
Krisztina Scherrer
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Im Hafenbecken von Güttingen schwimmen immer wieder Kinder und Jugendliche, obwohl ein Badeverbot herrscht. Gefährlich, denn Kies-und Charterschiffe oder die MS Rhyspitz der SBS fahren den Hafen oft an.

«Die Güttingerinnen und Güttinger schwimmen da schon seit Menschengedenken», sagt Urs Rutishauser, Gemeindepräsident, gegenüber der Thurgauer Zeitung. Es wäre schade, wenn man diese Tradition verbieten müsste, denn man sehe und höre die Schiffe ja von Weitem.

MS Rhyspitz will Güttingen auslassen

«Die SBS hat uns mitgeteilt, dass die MS Rhyspitz den Hafen Güttingen in Zukunft einfach auslassen wird, wenn Kinder im Wasser gesichtet werden», sagt Rutishauser. Von Mittwoch bis Sonntag legt die MS Rhyspitz 20 Mal am Güttinger Hafen an. Während dieser Zeit möchte die Gemeinde die Schwimmer büssen. Ausserdem sollen vorab Informationen zum Verbot im Gemeindeblättli erscheinen.

«Das Badeverbot ist immer durchzusetzen»

Doch das sei zu wenig, sagt SBS Geschäftsführerin Andrea Ruf gegenüber der Thurgauer Zeitung: «Das Badeverbot ist unserer Meinung nach bei der Anlegestelle des Kursschiffes immer durchzusetzen.»

Weshalb das Schwimmverbot seitens SBS unbedingt durchgesetzt werden muss, kannst du hier nachlesen.

veröffentlicht: 27. Juni 2018 14:25
aktualisiert: 27. Juni 2018 14:25
Quelle: sk

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