Beni Würth einstimmig nominiert

15.12.2018, 18:11 Uhr
· Online seit 15.12.2018, 13:07 Uhr
Die St.Galler CVP hat Regierungsrat Beni Würth einstimmig zum Ständeratskandidaten nominiert. Würth soll den vor sieben Jahren verlorenen Sitz im Stöckli zurückerobern.
René Rödiger
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Der St.Galler Regierungsrat Beni Würth ist von den rund 160 Delegierten unter grossem Applaus einstimmig zum Ständeratskandidaten nominiert worden. «Mit ihm stellt sich eine ausgewiesene, breit anerkannte Persönlichkeit mit grosser politischer Erfahrung zur Wahl», teilt die CVP mit.

Parteipräsident Patrick Dürr betonte, dass man den vor sieben Jahren verlorenen Ständeratssitz zurückgewinnen wolle: «Jetzt braucht es Einsatz, Mut und Kampfgeist, damit wir das Ziel erreichen.»

Beni Würth sagte: «Die Arbeit im Ständerat interessiert und reizt mich sehr, weil die Kleine Kammer jener Ort ist, wo in schwierigen Situationen Kompromisse und Lösungen entwickelt werden.»

Um den Ständeratssitz von Karin Keller-Sutter kommt es am 10. März zu einer Kampfwahl. Mit wem die FDP den Sitz verteidigen will, ist noch offen. Der 38-jährige Nationalrat Marcel Dobler hat Interesse signalisiert, genannt werden auch Kantonsratspräsidentin Imelda Stadler und Kantonsrätin Susanne Vincenz-Stauffacher.

Wahrscheinlich ist auch eine Kandidatur der SVP, die bisher bei Ständeratswahlen im Kanton St. Gallen immer scheiterte, so 2011 mit Toni Brunner und 2015 mit Thomas Müller. Für die SVP ins Rennen steigen könnten Regierungsrat Stefan Kölliker oder Esther Friedli, die Lebenspartnerin des zurückgetretetenen Nationalrats Toni Brunner.

Möglich ist zudem eine Kandidatur der Grünen. Die SP, die mit Paul Rechsteiner den zweiten St. Galler Ständeratssitz hält, dürfte im März nicht antreten. Der 66-jährige Rechsteiner will seinen Sitz bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2019 verteidigen.

veröffentlicht: 15. Dezember 2018 13:07
aktualisiert: 15. Dezember 2018 18:11
Quelle: red./SDA/TVO

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