St.Gallen

250 Bussen, neun Anzeigen: Lockdown Bilanz der Stadtpolizei

· Online seit 25.04.2020, 10:17 Uhr
In den letzten sechs Wochen wurde die Stadtpolizei St.Gallen wegen des Coronavirus auf Trab gehalten. 250 Mal mussten sie eine Busse verteilen.
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«Der Grossteil der Bevölkerung hielt sich bisher an die Regeln», sagt Ralph Hurni, Kommandant der Stadtpolizei St.Gallen im Interview mit dem Tagblatt. Wie viel mal die Polizei intervenieren musste, lässt sich nicht beziffern. Klar ist aber, dass 250 Bussen ausgesprochen wurden. Neun Personen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, weil sie beispielsweise trotz Verbots einen Betrieb offen hielten.

Seit dem Lockdown rufen Bewohnerinnen und Bewohner eifrig die Polizei, wenn sie Regelverstösse beobachten. «Wir erhalten regelmässig Anrufe», sagt Hurni, «oft finden wir beim Eintreffen vor, was und geschildert wurde. Andere Male hat sich die beschrieben Gruppe jedoch bereits aufgelöst.»

Der Mehraufwand im Zusammenhang mit der Coronapandemie kann die Stadtpolizei gut leisten. Andere Aufgaben, zum Beispiel die Polizeieinsätze bei Grossveranstaltungen und Fussballspiele, fallen weg. Auch der Verkehr hat abgenommen. Geschwindigkeitskontrollen und das Überprüfen von lärmigen Autos und deren Lenker werden aber weiterhin durchgeführt.

(red.)

veröffentlicht: 25. April 2020 10:17
aktualisiert: 25. April 2020 10:17
Quelle: FM1Today

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