Norwegen

29 Personen nach Corona-Impfung gestorben – Zusammenhang unklar

· Online seit 20.01.2021, 07:01 Uhr
In Norwegen sind 29 Personen nach einer Corona-Impfung gestorben. Die norwegische Gesundheitsbehörde warnt deshalb neu vor Risiken der Impfung für gebrechliche und todkranke Patienten. In der Schweiz klärt man die Fälle nun ab.
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Bei den Verstorbenen handelte es sich gemäss «20 Minuten» um gebrechliche Personen über 80 Jahren. Die norwegischen Behörden würden den Zusammenhang von Tod und Impfung derzeit untersuchen. Bei etwas weniger als der Hälfte sei bereits eine Autopsie durchgeführt worden. Diese ergaben teils, dass die Personen unter den Nebeneffekten der Impfung litten. Es sei zu schwerwiegenden körperlichen Reaktionen gekommen. Nun warnt die norwegische Behörde vor den Risiken.

In der Schweiz sind bisher kaum Todesfälle nach der Impfung bekannt. Die Zulassungsbehörde Swissmedic hat rund 20 Meldungen über unerwünschte Wirkungen erhalten, eine betraf einen Todesfall. Christoph Berger, Präsident der eidgenössischen Kommission für Impffragen, sagte zum Onlineportal, dass die Fälle in Norwegen auch in der Schweiz beobachtet werden würden. Berger glaubt, dass ein Zusammenhang mit der Impfung eher unwahrscheinlich sei. «Es ist wichtig zu wissen, dass in der Schweiz jeden Tag rund 100 Personen über 80 Jahren sterben. Momentan werden vor allem ältere Menschen geimpft, und weiter sterben ältere Personen mit oder ohne Impfung.» Es sei wichtig, die Bevölkerung nun gut aufzuklären.

(red.)

veröffentlicht: 20. Januar 2021 07:01
aktualisiert: 20. Januar 2021 07:01
Quelle: FM1Today

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