600 Freiwillige melden sich bei Armee ++ Wetter mitverantwortlich für Anstieg der Fälle
Stabilisierung in Aussicht
Die Fallzahlen stabilisieren sich, aber derzeit noch auf hohem Niveau. Währenddessen nehmen die Todesfälle zu. Durch die Streichung von Wahleingriffen habe man zwar die Kapazitäten erhöhen können, «wenn die Intensiveinweisungen weiter so ansteigen, bringt das aber auch bald nichts mehr», so Taskforce-Präsident Martin Ackermann. Das Ziel der Taskforce sei, dass sich die Fallzahlen ab jetzt alle zwei Wochen halbieren. «Dann würden wir mit 500 täglichen Neuansteckungen ins neue Jahr starten.» Wenn diese Etappenziele nicht erreicht werden, müssen weitere Massnahmen diskutiert werden, so Ackermann.
Erwerbsersatz ohne Attest möglich
Kontaktpersonen von positiv Getesteten sollen nicht auf den Kanton warten, sondern sich selbst in Quarantäne begeben, so Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). Die Versicherungen hätten grünes Licht gegeben, dass der Erwerbsersatz auch ohne Attest gewährleistet ist.
Militär sucht Küchenpersonal
Inzwischen hätten sich mehr als 600 Freiwillige zum Dienst gemeldet, verkündete Yvon Langel, Divisionär der Schweizer Armee. Es werde nun vor allem Küchenpersonal gesucht. Interessierte könnten sich in der nächsten Kaserne melden.