Schweizer wollen in Coronakrise Gürtel enger schnallen
(dpo) 28 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer rechnen damit, dass ihre finanzielle Situation im April «eher schlechter» oder «viel schlechter als im März» sein wird. Das zeigt eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Online-Vergleichsdienstes Comparis. Letzten Dezember rechneten nur 13 Prozent der Befragten mit einer Verschlechterung ihrer Finanzlage.
«Der Lockdown und die damit verbundenen Umsatzeinbussen ergeben zusammen mit der unsicheren Börsensituation ein gefährliches Gemisch, das die finanzielle Zukunftseinschätzung vieler Menschen negativ beeinflusst», heisst es in der Mitteilung.
88 Prozent der befragten Personen gaben an, dass die anhaltende Coronakrise ihnen Sorgen bereite. Diese Unsicherheit zeigt sich im veränderten Verhalten. So möchte knapp die Hälfte mehr sparen und weniger konsumieren. Am stärksten zeigt sich das bei den 18- bis 35-Jährigen.
Das Gebot der Stunde: Sparen
Auf die Frage wo sie sparen würden, antworteten 72,5 Prozent der Befragten mit «auf unnötige Ausgaben und Spontankäufe verzichten». 57,2 Prozent möchten möglichst Rabatte nutzen. Fast zwei Drittel wollen Geld, das sie zur freien Verfügung haben, sparen.
Comparis hat im März 1033 Personen in allen Regionen der Schweiz befragt.