Das bringt die Intervalldiät

26.03.2019, 10:30 Uhr
· Online seit 26.03.2019, 10:30 Uhr
Hollywoodstars sind aktuell ganz besessen von der Intervalldiät, bei der nicht nur die Pfunde purzeln, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden steigen soll. Wir haben die Basic-Variante «16:8» einem Test unterzogen.
Laurien Gschwend
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Stilpalast

Ein schlankerer Körper, straffere Haut, bessere Blutwerte und mehr Energie: Die von Ernährungsmedizinern in Aussicht gestellten Auswirkungen des Intervallfastens klingen fast zu schön, um wahr zu sein. Klar, dass wir diese Diät einem Check unterziehen wollten.

So funktioniert’s

Das Fasten spielt sich grösstenteils über die Nacht ab. Gegessen wird tagsüber in einem Zeitfenster von 8 Stunden, so zum Beispiel von 9 bis 17 Uhr oder 12 bis 20 Uhr. Wer abnehmen möchte, wählt am besten die erste Variante, denn diverse Ernährungsstudien haben aufgezeigt, dass beim Dinner-Cancelling der Stoffwechsel (inkl. Fettverbrennung) die beste Leistung erbringt. Wem der Verzicht auf ein späteres Nachtessen schwer fällt, kann aber auch die zweite Variante wählen. Vorzugsweise sollte in diesem Fall jedoch nur ein fettarmes und eiweissreiches Dinner auf dem Menüplan stehen (z.B. Gemüse mit Fisch oder eine Eierspeise). Mit sättigendem Eiweiss überstehst du auch die Fastenphase besser als bei der Zufuhr von vielen Kohlenhydraten und Fetten.

In den 16 Stunden des Fastens solltest du nur Wasser zu dir nehmen. Körper und Darm können sich so besser generieren: Die Zellerneuerung wird angeregt (positive Anti-Aging-Effekte) und der Stoffwechsel angekurbelt, was sich u.a. auch positiv auf die Blutfett- und Leberwerte auswirkt. Zudem schläfst du mit leerem Magen besser und fühlst dich morgens fitter.

Testergebnis

Wir haben die «16:8»-Diät drei Wochen lang getestet – und sind begeistert. Wir lieben es, zu essen und tun uns deshalb jeweils schwer bei Diäten. Beim Intervallfasten fiel uns jedoch der Essensverzicht leicht, denn wir mussten in dem 8-Stunden-Zeitfenster, in dem das Essen erlaubt ist, auf nichts verzichten. Selbst Pasta und Schokolade sind erlaubt (natürlich in vernünftigen Mengen). Die 16-Stunden-Pause überstanden wir jeweils schon nach wenigen Tagen ohne grosse Mühe und Hungergefühle.

In drei Wochen verloren unsere Testpersonen jeweils 1 bis 3 Kilo(s) an Körpergewicht. Schöner Nebeneffekt: Wir fühlten uns energievoller und ausgeruhter, da wir viel besser schlafen konnten als vor der Diät.

Unser Fazit

Das Intervallfasten ist für all jene eine tolle Option, die mit einer Diät ihre Gesundheit fördern bzw. verbessern und dabei noch einige Kilos an Körpergewicht verlieren möchten. Um von einem Gewichtsverlust und den oben erwähnten gesundheitsfördernden Effekten profitieren zu können, muss das Intervallfasten jedoch über mehrere Monate praktiziert werden. Dabei reicht es auch schon, wenn du zum Beispiel nur für 2 bis 3 Tage pro Woche das Intervallfasten einplanst. Der Erfolg dieser Diät liegt in der Langfristig- bzw. Regelmässigkeit.

Weitere Hacks zum Abnehmen findest du hier.
veröffentlicht: 26. März 2019 10:30
aktualisiert: 26. März 2019 10:30

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