«Das Clanx ist ein Stück Heimat»

· Online seit 27.08.2017, 12:33 Uhr
Es ist wie ein grosses Familienfest und das soll sich auf keinen Fall ändern: So die Meinung der Besucherinnen und Besucher des 14. «Clanx». Am Appenzeller Openair gab es keine Zwischenfälle.
Laurien Gschwend
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Die Wiler Band Drops spielt auf der Bühne den Song «Paradise», währenddessen geniessen die Festivalbesucher die Sonne und den Blick auf den Alpstein. Schöner könnte der Samstagnachmittag am «Clanx» kaum sein. «Das ist für mich ein Stück Heimat», sagt Cristina aus Appenzell. Die 32-Jährige geniesst es, ihre Freunde und die Berge um sich zu haben.

Cristina wünscht sich, dass das «Clanx» auch in den kommenden Jahren so klein bleibt. «Deshalb ist es auch so speziell. Ich schätze das familiäre Feeling des Festivals.» Die diesjährige 14. Ausgabe des «Clanx» war innerhalb weniger Tage ausverkauft – es sind jeweils 1200 Gästetickets verfügbar, dazu kommen 300 «Hölferinnen und Hölfer».

«Miteinander und füreinander»

Auch die 23-jährige Estelle aus Teufen findet, dass das «Clanx» weniger Charme hätte, wenn es grösser wäre. «Mir gefällt, dass es hier so gesellig und ruhig ist. Die Atmosphäre ist einmalig, alle feiern miteinander und füreinander.»

Keine Vergrösserung geplant

Fabian Frech, Medienverantwortlicher des Appenzeller Openairs, kann Cristina und Estelle beruhigen: «Unser Anspruch ist, das Festival so zu behalten, wie es ist» - obwohl schon einige gefragt hätten, weshalb man nicht mehr Leute auf das Gelände lasse. «Eine Vergrösserung würde die Atmosphäre zerstören.»

Fabian ergänzt: «So, wie es momentan ist, funktioniert die ganze Infrastruktur. Die Besucher haben Platz, das ist wichtig, damit sie sich ausbreiten und das Festival geniessen können.» Nur zu den Stosszeiten gebe es Kolonnen vor der Küche und den WCs, dabei wolle man es belassen.

«Friedliche Leute und günstiges Bier»

Der 21-jährige Bruno bezeichnet das «Clanx» als eines der gemütlichsten Openairs. «Es ist klein, heimelig, es gibt friedliche Leute, gute Musik und günstiges Bier», freut sich der Steiner. Es sei schön, dass es nicht tausende Leute auf einem Haufen gebe wie beispielsweise am OpenAir St.Gallen.

Kollegen wichtiger als Musik

Laurin aus Appenzell besucht das «Clanx» wegen der Kollegen. «Hier geht es locker und lustig zu und her», sagt der 20-Jährige. Auf grosse Festivals wie das OpenAir St.Gallen möchte er trotzdem nicht verzichten. «Die Musik ist mir hier in Appenzell nicht so wichtig, am OASG geniesse ich die guten Acts.»

Kühler Kopf dank Regen-Simulator

Laut Fabian Frech verlief das 14. «Clanx» friedlich. «Es gab keine nennenswerten Zwischenfälle, die Leute fühlten sich pudelwohl», sagt der Medienverantwortliche. Dank des Regen-Simulators hätten die Gäste wieder einen kühlen Kopf bekommen - eine angenehme Erfrischung bei Temperaturen gegen 30 Grad.

Weitere Schnappschüsse vom Samstag am «Clanx» findest du in der Bildergalerie.

Das «Clanx» 2017 startete am Freitagnachmittag und geht heute Sonntagabend, 19 Uhr, zu Ende. Zum Abschluss spielt um 17.15 Uhr die Rorschacher Band Panda Lux. Eindrücke vom Freitag am Appenzeller Festival gibt's hier.
veröffentlicht: 27. August 2017 12:33
aktualisiert: 27. August 2017 12:33

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