Die offene Kirche im Graffiti-Kleid
Seit einer Woche arbeiten die Graffiti-Künstler. «Die drei Sprayer haben uns angefragt, ob sie hier etwas machen könnten», sagt Roman Schlegl, Messmer und Hobby-Organist der Offenen Kirche. Man habe den Vermieter - die Stadt St.Gallen - um Erlaubnis gebeten und diese erhalten. Mit dem Bild will die Offene Kirche ein Zeichen der Offenheit - auch im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik - setzen.
Stefan Tschirrer alias «Insect», einer der drei Sprayer, hat sich für das Gesicht einer Brasilianerin entschieden. «Bei Brasilianern finden sich viele verschiedene Kulturen: Von Afroamerikanern, Europäern bis hin zu Indios», sagt er im Interview mit St.Gallen TV. Zusätzlich sollen in vielen kleinen Gesichtern alle Kulturen der Welt repräsentiert werden.
In den nächsten Tagen soll das Bild fertig werden. Am 11. Juni ist die offizielle Vernissage. Für vier Jahre wird das Gemälde die Fassade der Offenen Kirche schmücken.