Die schnellste Appenzeller Rennfahrerin
Seit nun zwei Jahren fährt Jasmin Preisig Autorennen in Deutschland. Früher war sie mit dem Gokart unterwegs. Da dieser aber für die 24-Jährige aber irgendwann keine Herausforderung mehr war, ist sie umgestiegen. In diesem Jahr fährt Jasmin Preisig zum ersten Mal die ganze Saison der ADAC TCR Meisterschaft in Deutschland. Das ist die dritthöchste Touring Car Liga in Deutschland.
Vom Vater inspiriert
Für das Autofahren begeistert wurde die Appenzellerin von ihrem Vater: «Mein Vater führte eine Opelgarage und ist selbst einmal Rennen gefahren. Er hat mich aber nie dazu gepusht», sagt sie im SRF Regionaljournal Ostschweiz.
Neben dem Motorsport arbeitet Jasmin Preisig 80 Prozent als Kauffrau bei der Ausgleichskasse des Kantons Appenzell Ausserrhodens. Dadurch finanziert sie sich den teuren Motorsport. Obwohl die junge Schwellbrunnerin viel unterwegs ist, versucht sie sich dennoch Zeit für anderes zu nehmen: «An ‹motorsport-freien› Wochenenden geniesse ich das Zusammensein mit Freunden und der Familie in vollen Zügen. Um fit zu bleiben besuche ich regelmässig das Fitness-Studio», schreibt sie auf ihrer Webseite. Ausserdem käme auch ihr Freund nicht zu kurz.
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Fährt Rennen gegen Männer
Harmonisch ist Jasmin Preisig aber nicht immer. Auf der Rennstrecke ist sie energischer als privat: «Nett sein reicht da nicht mehr, um sich gegen die anderen Fahrer zu behaupten, gerade als Frau.» Viele Männer auf der Rennstrecke würden denken, dass man als Frau nicht Autofahren kann.
Bei den Autorennen, die Jasmin Preisig fährt, misst sie sich auch mit Männern. Ihr persönliches Ziel ist es, mit ihrem Opel Astra TCR auf Strecken wie Nürnberg- oder Hockenheimring unter den besten zehn der 38 Fahrer und zwei Fahrerinnen zu behaupten.
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