Diese Souvenirs bringst du besser nicht mit

· Online seit 29.07.2018, 07:56 Uhr
Gut gemeint ist das Gegenteil von Gut. Trifft auch auf die Ferien-Mitbringsel zu. Wer mit einem Miniatur-Eiffelturm oder einem «lustigen»Spruchshirt aufkreuzt, macht den wenigsten Leuten eine Freude.
Dario Cantieni
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Die Idee war gut. Damals. In der sengenden Hitze Kairos. In dem hübschen, kleinen Souvenirladen. Teppiche an den Wänden. Netter Verkäufer. Und so kauft man halt eine Mini-Pyramide oder eine Schneekugel mit der Sphinx. Irgendjemand in der Schweiz wird daran schon Freude haben. Aber genau hier liegt das Problem, sagt Catherine Tenger, Trainerin für Umgangsformen. «Die Daheimgebliebenen können mit so einem Souvenir wenig anfangen, weil sie nicht dort waren. Sie haben keinen Bezug. Und somit ist es ein Eingriff in den Geschmack der anderen Person.»

Spruchshirts und Fälschungen - lieber nicht

Allgemein gibt es einige Sachen zu beachten, wenn man neben dem Sonnenbrand noch etwas anderes nach Hause bringen will. Mit einer gefälschten Rolex oder einer nachgemachten Gucci-Tasche aufzutauchen sei stillos, meint die Trainerin für Umgangsformen. «T-Shirts sind grundsätzlich keine schlechte Idee, solang keine ‹lustigen› Sprüche draufstehen. Ein T-Shirt kann man immer noch als Pyjama oder im Garten anziehen», sagt Tenger. Und wie ist es mit den Kühlschrankmagneten? «Wenn sie jemand sammelt, kann man durchaus einen Magneten mitbringen, sonst geht es in die Sparte der Miniatur-Eiffeltürme.»

 

Essen geht immer

Wer beim Mitbringsel auf Nummer sicher gehen will, der bringt etwas, das man auch wirklich brauchen kann. Nichts, das «rumsteht und Staub ansammelt». Spezielle Esswaren aus dem jeweiligen Land zum Beispiel, rät Catherine Tenger. «Ein feines Salz oder ein gutes Olivenöl macht den meisten Freude.»

veröffentlicht: 29. Juli 2018 07:56
aktualisiert: 29. Juli 2018 07:56
Quelle: dac

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