Dressur-Quartett blieb unter den Erwartungen

14.09.2018, 10:21 Uhr
· Online seit 14.09.2018, 09:57 Uhr
Deutschland verteidigt die Goldmedaille in der Dressur-Teamwertung souverän. Die Schweizer Equipe enttäuscht mit dem 13. Rang unter 15 Nationen.
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Das deutsche Quartett mit Jessica von Bredow Werndl, Dorothee Schneider, Sönke Rothenberger und Isabell Werth siegte mit 242,95 Prozentpunkten überlegen. Silber und Bronze gingen an die USA und Grossbritannien.

Das Schweizer Quartett, das im breiten Mittelfeld Ambitionen auf eine Klassierung in den vorderen Positionen hegte, musste sich mit mässigen 200,202 Prozentpunkten begnügen. Caroline Häcki mit ihrem Wallach Rigoletto (63,540), Birgit Wientzek Pläge im Sattel von Robinvale (67,842) und Antonelle Joannou mit Dandy (68,820) kamen in die Wertung. Das Streichresultat ging auf das Konto von Estelle Wettstein auf West Side Story (62,019).

Die Zürcherin Häcki konnte ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen. Rund vier Prozent besser war Wientzek Pläge. Mit dem Hannoveraner Robinvale patzte das Paar in den Zweier-Galoppwechseln, dazu kamen einige Taktunreinheiten. Joannou und ihr Wallach Dandy boten einen soliden Auftritt. Die angestrebten 70 Prozentpunkte wurden mit einem Fehler beim Rückwärtsrichten vergeben. Den Abschluss machte die Jüngste im Team - die 22-jährige Zürcherin Estelle Wettstein. Nach einem vielversprechenden Start mit tollen Trabverstärkungen wurde ihre Stute zu heiss und «explodierte» - mit drastischen Folgen in der Bewertung.

veröffentlicht: 14. September 2018 09:57
aktualisiert: 14. September 2018 10:21
Quelle: SDA

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