Ein St.Galler auf dem «SRF Meteo»-Dach
«Eine gesunde Nervosität ist da», sagt der 22-jährige Mauro Hermann am Freitagnachmittag. Bis er auf dem SRF-Dach steht und «SRF Meteo» moderiert, dauert es nur noch wenige Stunden. «Etwas nervös zu sein, ist gar nicht so schlecht. So behält man den Respekt.» Es ist nicht verwunderlich, dass der ETH-Student aus St.Gallen etwas Bammel hat; schliesslich gehört «SRF Meteo» zu den beliebtesten Fernsehsendungen der Schweiz. «Und das Dach, auf welchem die Sendung gedreht wird, hat es in sich.»
«Hallo SRF»-Publikumsmitarbeiter Mauro will hoch hinaus und bringt frischen Wind in die Meteo-Redaktion!
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Posted by SRF Schweizer Radio und Fernsehen on Donnerstag, 5. Oktober 2017
Langweiliger Altweibersommer
Mauro Hermann hat sich schon immer für Wetterphänomene interessiert, insbesondere der Schnee hat es ihm angetan. «Die heiteren Wetterbedingungen, sie momentan herrschen, finde ich eher langweilig.» Sein Vater habe ihn ermutigt, sich bei der SRF-Publikumswoche «Hallo SRF!» zu bewerben. «Auf das Ausfüllen des Online-Formulars folgte ein Kamera-Test», erklärt der junge Moderator das Vorgehen.
Diese drei Personen aus dem Publikum sind für «SRF Meteo» zuständig:
Die 3 Publikumsmitarbeitenden für #srfmeteo. Ernst ist um 12:20 Uhr auf #RadioSRF1 und um 12:50 Uhr auf #RadioSRF3 zu hören. ^fs#hallosrf pic.twitter.com/G27uTkIagr
— SRF Meteo (@srfmeteo) October 13, 2017
Dialekt ist nicht alles
Es sei schön, habe er die Verantwortlichen auch mit Ostschweizer Dialekt von sich überzeugen können. «Vielleicht wollen sie so eine Lücke schliessen», meint der 22-Jährige. Wobei: Mona Vetsch (unter anderem bekannt als ehemalige SRF3-Morgenmoderatorin) stamme ja auch aus der Region, und Matthias Hüppi («SRF Sport») sei gar im gleichen St.Galler Quartier, Rotmonten, aufgewachsen. «Der Dialekt kann also nicht das einzige Kriterium sein.»
«Werde die Arbeit vermissen»
Ob Mauro Hermann sich erhofft, dauerhaft «SRF Meteo» zu moderieren? «Zuerst beende ich meinen Master in Atmosphäre und Klima.» Das dauere noch ungefähr eineinhalb Jahre. «Es sind aber alle sehr sympathisch. Ich denke, ich werde meine Arbeit vermissen.»