Eine neue Brücke für Fussgänger und Velos

· Online seit 15.08.2019, 11:13 Uhr
Im Churer Welschdörfli entsteht eine neue Rad- und Fussgängerbrücke. Die Bündner Regierung hat einen Kantonsbetrag von maximal 936'000 Franken dafür genehmigt.
Stefanie Rohner
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Die neue Brücke soll für Radfahrer und Fussgänger zwischen der Oberen Grabenstrasse und der Sägenstrasse über die Plessur führen.

Mit der Brücke würden der Weg zwischen dem Stadtzentrum un dem wachsenden Quartier Chur West sowie der Weg zum kantonalen Verwaltungszentrum Sinergia direkter, attraktiver und sicherer gemacht, schreibt der Kanton Graubünden in einer Mitteilung.

Autofahrer profitieren auch von der Brücke, da der Kreisel Obertor, die Abzweigung von der Italienischen Strasse zur Südumfahrung und das Welschdörfli vom Veloverkehr entlastet werden.

Ausbau der Beschneiungsanlagen

Ein anderes Projekt, das von der Regierung genehmigt wurde, ist die Teilrevision der Ortsplanung, die von der Gemeinde Davos im Dezember 2018 beschlossen wurde. Dadurch wird der Weg für den Ausbau der heutigen Beschneiungsanlagen im Skigebiet Rinerhorn frei.

Durch den Ausbau soll die Schneesicherheit im Früh- und Spätwinter gewährleistet werden. Zudem entspreche dies einem Bedürfnis der heutigen Wintergäste und sei unumgänglich für die Sicherstellung von Trainingsmöglichkeiten.

Der zentrale Projektbestandteil ist dabei der neue Speichersee Rieberalp, der rund 30'000 Kubikmeter Wasser fasst. Bislang wurde das Wasser aus dem Rieberbach, Leidbach und den Überläufen aus zwei Reservoiren bezogen. Das sei zwar ausreichend gewesen, das Wasser müsse aber künftig im Speichersee südwestlich unterhalb der Nüllisch Talstation zwischengelagert werden.

Steinbruch wird grösser

In Andeer kann der bestehende Steinbruch Crap da Sal erweitert werden. Seit den 1950er-Jahren wird dort der begehrte Orthogneis «Andeer Granit» abgebaut. Mit der Erweiterung werden die Abbaureserven des Granits von 80'000 auf 680'000 Kubikmeter erhöht. Das Abbaugebiet wird Richtung Südosten erweitert.

In diesem Gebiet dauert der Gesteinsabbau noch rund 80 Jahre. Das gesamte Gelände wird laufend und nach Abschluss wieder aufgefüllt und rekultiviert. Nach der Wiederaufforstung und Endgestestaltung bleiben voraussichtlich zwei Felsformationen sowie bestockte und bebuschte Waldflächen.

veröffentlicht: 15. August 2019 11:13
aktualisiert: 15. August 2019 11:13
Quelle: pd/red.

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