Eine Stunde anstehen für 20 Sekunden

14.04.2019, 13:34 Uhr
· Online seit 14.04.2019, 12:49 Uhr
Einen Tag nach Eröffnung durch Bundesrat Alain Berset durfte am Samstag das Volk einen Blick auf den Original-Klosterplan werfen. Der Plan lockte «am Tag der offenen Tür» mehr Leute in den Stifstbezirk, als die Organisatoren erwartet hätten.
Nina Müller
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Ausgebuchte Workshops, viermal eine fast volle Kathedrale und mehr als 5000 gezählte Teilnehmer an Kurzführungen: Der «Tag der offenen Tür» des Stiftsbezirks war ein voller Erfolg. Auch den vielen Besuchern scheint es gefallen zu haben. So meinte eine Familie aus der Westschweiz: «Wir sind extra aus Genf angereist, um diesen Tag mitzuerleben. Und wir haben nicht die Hälfte gesehen, weil die Ausstellungen so genial sind. Wir werden nun noch einen Tag dranhängen, um in Ruhe nochmals die Ausstellungen zu besuchen.»

Unter anderem konnten die Besucher einen Workshop in Kalligraphie besuchen, eine Führung durchs Regierungsgebäude machen oder mit Kappla-Hölzli den Klosterplan nachbauen. Höhepunkt war natürlich aber die Besichtigung des Original-Klosterplan. Teils standen die Besucher bis zu einer Stunde an, um für 20 Sekunden einen Blick auf das Original zu werfen. Der Besucheransturm war ganz im Sinne der Organisatoren, wollen sie doch den Stiftsbezirk zu einem Touristenmagneten «erster Güte» machen .

Der Freiburger OK-Co-Präsident des Tages Patrick Cotting meinte dazu: «Uns war es wichtig der gesamten St.Galler Bevölkerung aufzuzeigen, was für ein Juwel sie vor der Haustüre haben und wie sie es nutzen könnten. Deshalb gab es nicht nur St.Galler Wurst und ein Getränk, sondern ein vielfältiges Programm, das man unmöglich während eines einzigen Tages absolvieren konnte.» Das detaillierte Programm des «Tags der offenen Tür» gibt es hier nachzulesen.

veröffentlicht: 14. April 2019 12:49
aktualisiert: 14. April 2019 13:34
Quelle: red.

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