Erste Gemeinden stellen Wasser ab

03.08.2018, 06:57 Uhr
· Online seit 03.08.2018, 06:44 Uhr
Die Gewitter am 1. August haben die Wasserknappheit nicht entschärft. Erste Gemeinden reagieren nun und schränken den Wasserverbrauch ein.
Fabienne Engbers
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Egnach verbietet das Bewässern von Rasenflächen und privaten Pools, Langrickenbach, Altnau und Güttingen verbieten den Bauern gar das Bewässern ihrer Kulturen. Die Grundwasserversorgung sei beim aktuellen Wassermangel nicht mehr gewährleistet, daher habe man sich für die Massnahmen entschieden, schreibt die Thurgauer Zeitung.

Die Reservoirs im Thurgauer Oberland können nicht mehr gefüllt werden. Deshalb wird nun das Wasser gekürzt. Gravierend ist dies vor allem für die Landwirte, die ihre Felder nur noch mit Wasser wässern dürfen, das sie direkt aus dem Bodensee pumpen. Für viele Grossbetriebe lohnt sich das nicht.

In Egnach wässern die Obst- und Beerenproduzenten ihre Felder, um die Pflanzen vor dem Verdorren zu retten. Das lässt den Wasserverbrauch in die Höhe schiessen. Würde dieser nicht eingeschränkt, wäre das Reservoir der Gemeinde bald leer, die Löschreserven würden fehlen. Daher dürfen Pools nicht mehr gefüllt und Wiesen nicht mehr bewässert werden. Fehlverhalten werde zur Anzeige gebracht.

Laut Todayreporter haben auch die Gemeinden Matzingen und Kesswil den Wasserverbrauch eingeschränkt.

Mehr dazu lesen Sie in der heutigen Ausgabe der Thurgauer Zeitung oder hier.

veröffentlicht: 3. August 2018 06:44
aktualisiert: 3. August 2018 06:57

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