F/A-18-Kampfjets über der Ostschweiz

01.05.2018, 14:32 Uhr
· Online seit 01.05.2018, 14:19 Uhr
Zwischen Bodensee und Alpstein üben rund 2000 Bodentruppen der Schweizer Armee im Moment für den Ernstfall. Unterstützt werden sie von F/A-18-Kampfjets.
Dumeni Casaulta
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Die Volltruppenübung «Trium» der Mechanisierten Brigade 4 dauert noch bis am Mittwoch. Es ist das erste Manöver mit schweren Mitteln in der Schweiz seit dem Kalten Krieg. Im Einsatz sind gepanzerte Fahrzeuge, Artillerie, vier F/A-Kampfjets und über 2000 Soldaten. Die Mehrheit der Soldaten stammt aus dem Mittelland, der Nordwestschweiz und dem Kanton Bern.

Während der Übung tritt ein Aufklärungsbataillon gegen ein zweites Aufklärungsbataillon sowie eine Artillerieabteilung an. Das soll zeigen, «ob wir die Leistung gemeinsam wirklich bringen können», wird Alexander Kohli, Brigadier und Kommandant der Mechanisierten Brigade 4 in einer Medienmitteilung zitiert. Es gehe darum, die Verteidigungsfähigkeit der Armee weiterzuentwickeln.

Für die betroffenen Regionen bedeutet die Übung, dass gepanzerte Fahrzeuge auf den Strassen und Kampfjets im Tiefflug unterwegs sind. Tiefflug bedeutet eine Minimalhöhe von rund 330 Metern über Boden. Überschallflüge sind nicht geplant.

veröffentlicht: 1. Mai 2018 14:19
aktualisiert: 1. Mai 2018 14:32
Quelle: red.

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