Elf Anzeigen im Kanton Thurgau
Das totale Feuer- und Feuerwerksverbot im Kanton sei mehrheitlich eingehalten worden, schreibt die Thurgauer Kantonspolizei am Donnerstag.
Seit Inkrafttreten am Montagnachmittag musste die Polizei elf Personen anzeigen. Diese hatten trotz des Verbots Feuer oder Feuerwerk im Freien entzündet. Im Kanton Schaffhausen kam es in vier Fällen zu Anzeigen.
In den vergangenen Tagen mussten die Feuerwehren im Kanton Thurgau zu neun kleineren Bränden ausrücken. In den meisten Fällen waren aus ungeklärten Gründen einige Quadratmeter Wiese oder Waldboden in Brand geraten.
Dank der schnellen Meldung durch die Brandentdecker und die raschen Einsätze der Feuerwehren und Privatpersonen konnten aber grössere Schäden verhindert werden.
Das vom Regierungsrat ausgesprochene totale Feuerverbot sowie das Wasserentnahmeverbot für Oberflächengewässer gelten auch nach dem Nationalfeiertag unverändert. Diese bleiben so lange in Kraft, bis sich die Situation nachhaltig entschärft hat und die Verbote aufgehoben werden können.
Am Nationalfeiertag standen im Kanton Thurgau mehrere Feuerwehren wegen Gewittern im Einsatz. Bei der Kantonalen Notrufzentrale gingen rund 20 Meldungen über vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume und andere Schäden ein, drei Viertel davon betrafen Horn und Arbon. Verletzt wurde niemand.