Grossprojekt Heidi-Welt auf Investorensuche

27.11.2017, 05:33 Uhr
· Online seit 24.11.2017, 16:02 Uhr
Alpöhi und brennendes Frankfurter Haus - die Pläne um die Heidi-Erlebniswelt in Flumserberg nehmen Form an. Ab 2020 sollen im Tannenboden die Bagger auffahren. Bis dann müssen aber noch einige Hürden genommen werden.
Angela Mueller
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Die Pläne für Flumserberg Tannenboden muten abenteuerlich an: Die Heidi-Erlebniswelt wird so einiges zu bieten haben. Dazu gehört auch ein brennendes Frankfurter Haus, das von den Besuchern gelöscht werden kann. Auch ein Zug, Kino und fest angestellte Schauspieler, die das Heidi-Dörfli beleben, sind geplant.

Am Donnerstagabend stellte die Kreativwerkstatt Steiner Sarnen AG, den neusten Stand des Projekts vor, wie der «Sarganserländer» am Freitag schreibt. Geladen hatte die Heidiland Tourismus AG ausschliesslich Verantwortliche von Leistungsträgern in der Region und Tourismus-Vertreter.

100 Millionen Franke werden investiert

«Wir sind sehr optimistisch, dass die neue Heidi-Welt samt Hotel-Resort realisiert wird», sagt Projektleiter Oliver Gröble, vom St.Galler Amt für Wirtschaft. «Doch bevor die Heidi-Erlebniswelt etappenweise ab 2020 gebaut werden kann, müssen die drei Projekte Heidi-Welt, Hotel-Resort und neue Gondelbahn am Flumserberg aufeinander abgestimmt werden», sagt Gröble. Für alle drei Projekte werden bis zu 100 Millionen Franken investiert.

Viel hängt von der Alpkorporation Mols ab. Diese ist Initiantin der Heidi-Erlebniswelt im Tannenboden. Die rund 120 Bürgerinnen und Bürger der Korporation Mols müssen im Juni dem Verkauf des Landes für die Gondelbahn zustimmen. «Ausserdem müssen sie entscheiden, ob sie nicht nur als Mitbetreiberin sondern auch als Investor der Heidi-Erlebniswelt auftreten wollen», sagt Gröble.

Investor für Hotel noch nicht gefunden

Ein Investor für das Hotelresort in Flumserberg, das von Implenia geplant wird, fehlt noch. Doch auch hier sei man auf einem guten Weg, sagt Oliver Gröble. Am Donnerstagabend wurde jedoch klar, dass die Investoren nur zum Bau eines Hotels bereit sind, wenn die Gäste am Berg auch beschäftigt werden können - und zwar in der Heidi-Erlebniswelt.

«Die Ideen sind weit entwickelt, nun arbeiten alle an den detailieren Konzepten», sagt Gröble. Im Januar soll die Öffentlichkeit über den neusten Stand des Projekts informiert werden.

TVO-Beitrag: Heidi Alperlebnis, Januar 2017

TVO-Beitrag: Offensive in Flumserberg, März 2016

veröffentlicht: 24. November 2017 16:02
aktualisiert: 27. November 2017 05:33
Quelle: agm

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