Japan sorgt sich um Gesundheit von Kaiser Akihito
Am frühen Morgen hatte Kaiserin Michiko einen Palastarzt gerufen. Dieser habe unter anderem eine unzureichende Blutzirkulation im Gehirn festgestellt. Dem Monarch wurde demnach Bettruhe verordnet. Der Zustand werde weiter überwacht, hiess es.
Das Kaiserpaar hatte am Montag eigentlich Prinzessin Ayako treffen sollen, um Glückwünsche für deren Verlobung mit einem Geschäftsmann zu überbringen. Kaiserin Michiko nahm den Termin dann allein wahr.
Wegen gesundheitlicher Bedenken will Kaiser Akihito - als erster japanischer Monarch seit rund 200 Jahren - auf eigenen Wunsch am 30. April 2019 abdanken. Die Nachfolge soll sein ältester Sohn, Kronprinz Naruhito, antreten.