Kaffeehaus sahnt zweimal Gold ab
Nur schon, dass das Kaffeehaus mit drei Röstungen am «International Coffee Tasting» in Mailand teilnehmen konnte, ist bereits ein Gütesiegel. Zwei von diesen drei Röstungen sahnten von insgesamt 95 verschiedenen Espressi sogar Gold ab. Diese Röstungen erhalten nun das Gütesiegel IIAC in der Kategorie «Internationaler Espresso».
«Mehr als nur einen Knopf drücken»
Für Gallus Hufenus vom Kaffeehaus eine grosse Freude: «Diese Auszeichnung ist ein Lohn für die harte Arbeit über Jahre. Kaffee ist eben mehr als nur auf einen Knopf einer Kaffeemaschine zu drücken», sagt Hufenus. Da gehöre noch viel mehr dazu, von der Auswahl der Bohnen bis hin zur richtigen Temperatur beim Kaffee brauen.
Seit fünf Jahren röstet das Kaffeehaus in St.Gallen im eigenen Haus, dies auch für Drittkunden. Die beiden preisgekrönten Mischungen röstet Hufenus für das Bistro Piz sowie für das Tibits St.Gallen.
Transparente Herkunft des Kaffees
Die Kaffeebohnen kauft Hufenus aus Lateinamerika direkt den Bauern ab, einzig eine indische Bohnensorte bezieht er über einen österreichischen Einkäufer. «Ich achte immer darauf, stets mit den Bauern in Kontakt zu bleiben, damit ich genau die Fermentierung und Röstung bekomme, die ich haben möchte», sagt Hufenus. Diese Sorgfalt garantiere eine transparente Herkunft, hohe Qualität und eine faire Bezahlung: Hufenus bezahlt im Direkteinkauf zwei bis drei Mal mehr pro Kilo als Grossimporteure.
Vor zwei Jahren wurden schon zwei Röstungen am internationalen Kaffeewettbewerb ausgezeichnet. Das Kaffeehaus kann sich somit bereits mit vier goldenen Siegeln schmücken.
(red.)