Kein Feuerwerk in Arosa wegen Bär
Man wolle das Wohlergehen von Bär Napa in der Angewöhnungszeit nicht beeinträchtigen, heisst es vom Kurdirektor und Präsident der Stiftung Arosa Bären, Pascal Jenny, in einem Schreiben, das den Anwohnern und Gastronomen zugestellt wurden und der Südostschweiz vorliegt.
Es sei ausserdem möglich, dass auch in den künftigen Jahren auf ein Feuerwerk zuliebe der Bären verzichtet werde. Privatpersonen könne man nicht am Ablassen von Feuerwerken hindern, da die Polizei keine Grundlage habe, Gesuche generell nicht zu bewilligen. Deshalb bittet der Kurdirektor die Anwohner, mit Feuerwerk sparsam umzugehen.
Dass das Feuerwerk dieses Jahr nicht stattfindet, daran haben nicht alle ihre Freude: Wie mehrere Personen gegenüber der Südostschweiz sagen, fänden sie den Entscheid schade. Ein Feuerwerk gehöre zum 1. August: «Arosa hat seit einigen Tagen nicht nur einen Bären, sondern vielmehr ein goldenes Kalb, dem alles geopfert wird.»
Nebst dem Bären Napa werden in der nächsten Zeit vier weitere Bären aus Serbien nach Arosa gebracht. Die erste Reise des Bären Napa haben wir verfolgt.