«Keine Möglichkeiten, Spielplan zu verändern»
Dort, wo der FC St.Gallen am Sonntag sein erstes Rückrundenspiel gegen den FC Zürich bestreiten sollte, war das einzige, das die Ränge füllte, der Schnee. Das Spiel im Kybunpark musste aufgrund der Witterung kurzfristig abgesagt werden. Auch das Spiel Lugano gegen Thun, das am Samstag hätte stattfinden sollen, fiel dem starken Schneefall zum Opfer, wie auch das Challenge-League-Spiel zwischen Rapperswil-Jona und Winterthur. Ungewöhnlich ist der Schnee im Februar nicht. Eine Verschiebung des Saisonstarts in Richtung Frühling ist aber unwahrscheinlich.
«Die Vorgaben der internationalen Fussballverbände beinhalten Sperrdaten für die Nationalmannschaften. Dies lässt uns hier in der Schweiz keine Möglichkeiten, den Spielplan anders zu legen», sagt Silvio Kern, stellvertretender Mediensprecher der Swiss Football League. Dass im Frühling auch mehr Zuschauer den Weg ins Stadion finden würden, sei zwar wahrscheinlich, aber: «Das Korsett, in dem wir stecken, ist sehr eng.»
Es sei nicht überraschend, dass Spiele im Februar abgesagt werden: «Es gab Situationen, in denen wir auch im März wegen des Wetters Spiele absagen mussten. Das Wetter kann man nicht planen, da muss man flexibel bleiben.» Flexibel müssen nun auch die Teams der nicht stattgefundenen Spiele sein. Die Nachholtermine sind auf diesen Mittwoch angelegt. Ob diese sicher durchgeführt werden können, ist aber noch unklar: «Wenn sich das Wetter beruhigt, sollte es keine Probleme geben. Sollte es wieder schneien, muss man schauen.»