Klimaaktivistin Thunberg schläft im Zelt
Rund 65 Stunden Hin- und Retourweg – selbstverständlich mit dem Zug – nimmt die junge Klimaaktivistin Greta Thunberg auf sich, um das WEF in Davos von Mittwoch bis Freitag zu besuchen. Nachdem sie ihre Reise am frühen Dienstagmorgen angetreten hatte, wurde die 16-Jährige am Mittwochvormittag am Zürcher Hauptbahnhof von zahlreichen Medien empfangen (FM1Today berichtete).
Auch wenn sich die Tochter einer Opernsängerin und eines Schauspielers nach eigenen Aussagen «nicht allzu viel» vom Weltwirtschaftsforum in Graubünden erhofft, kämpft sie weiter für ein stärkeres Klimabewusstsein. Jeden Freitag demonstriert die Schwedin vor dem Reichstag in Stockholm, diesen Freitagmittag will sie Schweizer Schulstreiker unterstützen, wie sie auf Twitter bekanntgibt. Ein Demonstrationsschild mit der Aufschrift «Skolstrejk for klimatet» (Schulstreik fürs Klima) hat sie auf alle Fälle dabei.
Die Schülerin schläft nicht etwa im warmen Hotel, nein – sie verbringt die Nacht trotz minus 15 Grad im Zelt. «Du bist ein mutiges Mädchen», «Du bist das Beste, das unserer Erde passieren kann», wird sie dafür auf Social Media beglückwünscht.
Goodnight from Davos. -15 and we’re sleeping in tents at the @ArcticBasecamp #wef pic.twitter.com/hUyGGKOJHs
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) January 23, 2019