«Kraftorte sind keine Glaubensfrage»

· Online seit 16.09.2018, 08:54 Uhr
Jeder hat seinen persönlichen Kraftort - zum Auftanken, zum Erholen oder zum Nachdenken. Es gibt aber auch Orte, die schon vor tausenden Jahren eine besondere Bedeutung für die Menschen hatten.
Krisztina Scherrer
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Die Kraftforscherin Andrea Fischbacher weiss, was einen Kraftort ausmacht: «Ein Kraftort hat eine aufbauende Energiequalität und seine Energieintensität ist deutlich erhöht gegenüber anderen Plätzen rund herum.» Für die Wissenschaftlerin ist klar, dass es die Energie wirklich gibt, die man dort spüren kann. «Ein Kraftort ist keine Glaubensfrage, er ist eine rein physikalische Erscheinung. Die gibt es unabhängig davon, ob ich daran glaube oder nicht», sagt sie bei «Gott und d'Wält».

Vor vielen hundert Jahren haben die Menschen an Kraftorten Rituale, Feste, Versammlungen und sogar Gerichtsverhandlungen abgehalten. Heute werden sie genutzt, um sich selber zu finden, um Energie zu tanken, um zur Ruhe zu kommen, vielleicht um etwas mit sich zu klären.

«Wir müssen noch mit Pendeln messen»

Wie kann man das physikalische Phänomen feststellen und wissenschaftlich erforschen? Gibt es ein Messgerät? «Bis heute sind die Schwingungen, die so einen Ort ausmachen, noch nicht bekannt. Deshalb müssen wir noch mit einem Pendel messen.» Fischbacher hofft, dass es bald weitere wissenschaftliche Erkenntnisse gibt.

Kraftorte im FM1-Land

Damit solche besondere Orte für eine breite Öffentlichkeit zugänglich sind, hat die Fachstelle «Kraftorte Schweiz» schon mehrere Male einen Wanderführer herausgegeben. In ‹Orte des Staunens im Heidiland› sind über 55 Kraftorte beschrieben. Dazu gehören zum Beispiel die Tamina-Schlucht oder das Val Lumnezia. «Es gibt immer wieder wunderschöne Feedbacks, wo die Leute sagen: ‹Ich habe etwas gespürt› oder ‹ist es wirklich möglich, dass ich so viel gespürt habe?›», berichtet Fischbacher.

Die «Gott und d'Wält»-Beiträge zum Nachhören: 

17. Juli 2019 - 12:15

17. Juli 2019 - 12:15
17. Juli 2019 - 12:15
veröffentlicht: 16. September 2018 08:54
aktualisiert: 16. September 2018 08:54
Quelle: sk

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