Langnau verliert wieder einmal auswärts
So war man letztlich weit davon entfernt, den frühen Rückstand aufzuholen. Für einmal sah dabei auch Goalie Damiano Ciaccio unglücklich aus.
Die nominelle Nummer 2 im Tor der Tigers hatte in den letzten fünf Spielen brilliert und nur vier Gegentreffer zugelassen. In Zug sah er jedoch sowohl bei Santeri Alatalos 2:0 als auch beim 3:1 durch Pontus Widerström schlecht aus. Dazwischen verkürzte zwar Chris DiDomenico in doppelter Überzahl auf 1:2, doch war es kein typisches Powerplay-Tor, sondern eher eine gelungene Einzelleistung des Kanadiers.
Im Mitteldrittel konnten die Langnauer ein weiteres Mal volle zwei Minuten mit zwei Mann mehr agieren - zur besten Chance kam aber der Zuger Reto Suri. So gab es nach der 14.Minute keine weiteren Tore mehr - bis Carl Klingberg 43 Sekunden vor Schluss ins leere Tor das Schlussresultat perfekt machte.
Zug - SCL Tigers 4:1 (3:1, 0:0, 1:0)
6746 Zuschauer. - SR Müller/Tscherrig, Castelli/Rebetez. - Tore: 5. Martschini (Thiry, Suri) 1:0. 8. Alatalo 2:0. 13. (12:08) DiDomenico (Huguenin/Ausschluss Zehnder und Widerström) 2:1. 14. (13:05) Widerström 3:1. 60. (59:17) Klingberg (Albrecht) 4:1 (ins leere Tor). - Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Klingberg; Pesonen.
Zug: Stephan; Diaz, Stadler; Thiry, Alatalo; Schlumpf, Zgraggen; Lammer, Albrecht, Simion; Martschini, Zehnder, Suri; Schnyder, Senteler, Haberstich; Klingberg, Leuenberger, Widerström.
SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Blaser; Erni, Lardi; Cadonau, Huguenin; Randegger, Leeger; DiDomenico, Gagnon, Neukom; Kuonen, Johansson, Pesonen; Rüegsegger, Gustafsson, Diem; Gerber, Pascal Berger, Melnalksnis.
Bemerkungen: Zug ohne Stalberg, Roe, McIntyre und Morant, SCL Tigers ohne Peter, Nüssli, Nils Berger, Punnenovs, Dostoinow (alle verletzt) und Elo (überzähliger Ausländer). Pfostenschuss Diaz (14.). Timeout Zug (56.). SCL Tigers von 59:14 bis 59:17 ohne Torhüter.