Lausanne gleicht Serie ohne Gegentor aus

12.03.2019, 22:43 Uhr
· Online seit 12.03.2019, 22:31 Uhr
Lausanne zeigt in der Viertelfinalserie gegen die SCL Tigers eine eindrückliche Reaktion. Die Waadtländer siegen auswärts 3:0 und gleichen zum 1:1 aus.
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Das Schussverhältnis ist nicht immer aussagekräftig, in dieser Partie unterstreicht es jedoch die Stärkeverhältnisse. Als Lausanne in der 36. Minute dank Joël Vermin im Powerplay 3:0 in Führung ging, lautete dieses 23:4 zu Gunsten der Gäste. Die Lausanner traten im Vergleich zur 1:5-Heimniederlage am Dienstag wie verwandelt auf. Sie spielten extrem aggressiv und überforderten damit die Langnauer in den ersten 40 Minuten.

Eine Augenweide war das 2:0 von Lausanne in der 26. Minute. Christoph Bertschy bediente Dustin Jeffrey von hinter der eigenen Torlinie, worauf der Kanadier alleine auf den Langnauer Keeper Damiano Ciaccio losziehen konnte und diesen zwischen den Schonern erwischte. Jeffrey hatte schon am Dienstag zum 1:0 getroffen. Diesmal gingen die Waadtländer mit der Führung, für die in der 13. Minute Sandro Zangger verantwortlich gezeichnet hatte, deutlich besser um.

Die Tigers halfen mit einigen dummen Strafen mit. Zwar steigerten sie sich im letzten Abschnitt, Zählbares schaute jedoch nicht heraus. Der Lausanner Goalie Sandro Zurkirchen (15 Paraden) kam ohne grössere Probleme zu einem Shutout. Somit warten die Langnauer weiter auf den ersten Heimsieg in den Playoffs. Bei der zuvor einzigen Teilnahme im Jahr 2011 unterlagen sie dem SC Bern mit 0:4 Siegen. Dass sie nun den Heimvorteil wieder verloren haben, muss sie jedoch nicht beunruhigen. Die Emmentaler waren in der Qualifikation das drittbeste Team auf fremdem Eis.

SCL Tigers - Lausanne 0:3 (0:1, 0:2, 0:0)

6000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Stricker/Kaukokari, Castelli/Fuchs. - Tore: 13. Zangger (Froidevaux, Lindbohm) 0:1. 26. Jeffrey (Bertschy) 0:2. 36. Vermin (Genazzi, Junland/Ausschluss DiDomenico) 0:3. - Strafen: 8mal 2 plus 10 Minuten (Gerber) gegen die SCL Tigers, 3mal 2 plus 10 Minuten (Traber) gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Giliati; Jeffrey.

SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Cadonau, Randegger; Huguenin; Elo, Gagnon, Dostoinow; DiDomenico, Pascal Berger, Giliati; Kuonen, Diem, Neukom; Rüegsegger, Gustafsson, Nils Berger; Gerber.

Lausanne: Zurkirchen; Junland, Genazzi; Trutmann, Grossmann; Lindbohm, Frick; Nodari; Moy, Emmerton, Leone; Bertschy, Jeffrey, Vermin; Zangger, Froidevaux, Kenins; Antonietti, In-Albon, Herren; Traber.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Pesonen (krank), Blaser, Johansson und Punnenovs (alle verletzt). Lausanne ohne Borlat, Mitchell, Roberts (alle verletzt) und Partanen (überzähliger Ausländer).

veröffentlicht: 12. März 2019 22:31
aktualisiert: 12. März 2019 22:43
Quelle: SDA

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